Verwundetenabzeichen 1939 2.Modell

 

Am 1. September 1939 wurde von Adolf Hitler das Verwundetenabzeichen 1939 2.Modell in Anlehnung an das am 3. März 1918 und am 22. Mai 1939 (Verwundetenabzeichen für deutsche Freiwillige im spanischen Freiheitskampf 1.Modell) erneut gestiftete Verwundeten-Abzeichen 1939 2.Modell erneut gestiftet.

 

Die Stiftungsverordnung vom 1. September 1939 lautete:

 

"Als Ehrung für diejenigen, die bei tapferem Einsatz ihrer Person für das Vaterland durch feindliche

Waffeneinwirkung verwundet oder beschädigt wurden, stifte ich das Verwundeten-Abzeichen.

 

Artikel 1

(1) Das Verwundetenabzeichen wird in drei Stufen verliehen: in Schwarz für ein. und zweimalige, in 

   Silber für drei- und viermalige, in Gold für mehr als viermalige Verwundungen oder Beschä-

   digungen.

(2) Frühere Verwundungen, für die bereits ein Verwundetenabzeichen verliehen wurde, werden für 

   die Verleihung angerechnet.

 

Artikel 2

Das Verwundetenabzeichen ist das gleiche wie das des Heeres im Weltkriege. Der Stahlhelm tragt ein auf der Spitze stehendes Hakenkreuz.

 

Artikel 3

Das Verwundetenabzeichen wird auf der linken Brustseite getragen.

 

Artikel 4

Mit der Durchführung der Verordnung beauftrage ich den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht in Verbindung mit dem Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers.

Berlin, den 1. September 1939.

 

Der Führer

Adolf Hitler

 

Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht

Keitel

 

Der Reichsminister des Inneren

Frick

 

Der Staatsminister und Chef

der Präsidialkanzlei des Führers

und Reichskanzlers

Dr. Meißner"

 

Die Verleihungsbestimmungen zum Verwundetenabzeichen 1939 in den Stufen Schwarz - Silber - Gold lauteten:

 

Durchführungsbestimmungen vom 1. September 1939:

 

"1. Die Voraussetzungen für eine Verleihung sind nicht gegeben bei Krankheits- und Unfällen, auch wenn diese vor dem Feinde - jedoch ohne Einwirkung von feindlichen Kampfmittel - eintreten.

2. Mehrere gleichzeitig erlittene Verwundungen gelten als eine Verwundung.

3. Das silberne Abzeichen kann ohne Rücksicht auf die Zahl der Verwundungen verliehen werden, wenn die Verwundung zum Verlust einer Hand oder eines Fußes oder eines Auges führte, oder wenn sie völlige Taubheit oder an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit zur Folge hatte.

Es kann ferner verliehen werden an Hirnverletzte und solche Kriegsbeschädigte, die abstoßend wirkende Entstellungen des Gesichtes erlitten haben.

Das goldene Abzeichen kann ohne Rücksicht auf die Zahl der Verwundungen verliehen werden, wenn Verletzte als Folge von einer oder mehreren Verwundungen mehrere der in vorstehendem Absatz aufgeführte Merkmale aufweisen. Es kann ferner verliehen werden an Verletzte, die infolge der Einwirkung der Kampfmittel erblindet oder hirnverletzt sind und Pflegezulage empfangen.

4. Es darf nur die zuletzt verliehene Stufe des Verwundetenabzeichens getragen werden. (Das Verwundetenabzeichen des Weltkrieges und das Verwundetenabzeichen für Spanienkämpfer ist demnach bei Neuverleihung abzulegen.)"1

 

Das Verwundetenabzeichen in Silber konnte unabhängig von der Anzahl der Verwundungen (oder Beschädigungen) verliehen werden bei:

 

- dem Verlust eines Armes oder Beines

- dem Verlust beider Füße

- dem Verlust beider Unterschenkel bei erhaltenem und funktionstüchtigen Kniegelenk

- praktischer Erblindung beider Augen (Fingerzählen auf zwei Meter Entfernung nicht mehr möglich)

- Halbseitenerblindung mit Ausfall der Netzhautmitten oder der unteren Gesichtsfeldhälften

- abstossend wirkende Entstellung des Gesichts

- völlige Versteifung der Wirbelsäule

- Hirn-/Rückenmarkverletzungen mit schweren Funktionsstörungen

 

Das Verwundetenabzeichen in Gold konnte unabhängig von der Anzahl der Verwundungen (oder Beschädigungen) werden bei:

 

- den Verlust beider Hände oder Beine

- dem Verlust einer Hand oder Fuß an drei oder mehr Gliedmaßen

- dem Verlust eines Beines und einer Hand

- dem Verlust oder vollständige Erblindung beider Augen (Fingerzählen nicht mehr möglich)

- Hirn- / Rückenmarkverletzungen mit schwersten Funktionsstörungen

 

Die Verleihungsbefugniss besaßen der Disziplinarvorgesetzter im Rang eines Bataillonskommandeurs gegebenfalls Chefarzt des Lazarett.

Das Verwundeten-Abzeichen 1939 2.Modell wurde in der jeweiligen ausgehändigten bzw. verliehenene höchsten Verleihungsstufe auf der linken Brustseite in und außer des Dienstes getragen. 

 

 

 

Verwundetenabzeichen 1939 2.Modell Silber

Hersteller: 30 (Hauptmünzamt Wien)

Material: Feinzink

Fertigung ab 1942

Zustand: getragener Zustand.

 

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Zubehör

Stahlhelm UDSSR, M1940, gebraucht /Cz. Stahlhelm M40 (M52)

Ein Tschechischer Stahlhelm aus der Nachkriegszeit des 2.Weltkrieg. Äußerlich identisch mit der russischem 2.Weltkrieg Stahlhelmglocke M40. Die tschechische Ausführung, welcher als M52 geführt wurde, besitzt ein tschechischem Innenleder und Kinnriemen. Komplett. Guter gebrauchter Zustand.

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Deutscher Luftschutz Stahlhelm bzw. Deutscher Ausschusshelm

 

Bei der Deutschen Stahlhelmproduktion in den Betriebstätten der Firmen bis zum 08. Mai 1945 wie z.B.

 

Q = Quist, EsslingenET (ckl) = Eisenwerke Thale/Harz
EF (FS) = Emaillierwerke A.G, Fulda
NS = Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Schwerte
SE (hkp) = Sächsische Emailier- und Stanzwerke A.G., Lauter

 

erfolgte die Qualitätsabnahme, durch einen vom Oberkommando des Heeres (OKH)

Beauftragten Person, welche in folgende Schritte aufgeteilt war:

 

a. Vornahme des Beschusses

 

b. Prüfung der Äußeren Beschaffenheit

Stahhelme, mit Fehlern in Form von Falten, Beulen, Rissen, Ausbrüche Innen wie Außen, Blasen, Narben, Zunder, Schlackstellen, wurden aus der Produktion ausgesondert und waren somit Ausschusskalotten.

 

c. Prüfung der Abmessungen, Gewicht und Lackierung

Die unlackierte Stahlwandstärke des Deutschen Stahlhelm musste im Mittel 1,25 Milimeter betragen

Wurde allerdings die Stahlwandstärke an einer Stelle des Stahlhelm mit unter 1,12 Milimeter vermessen, bedeutete es für diesen, eine aussonderung aus der Produktion.

Ebenso war eine Gewichtsvorgabe bei der Deutsche Stahlhelmproduktion vorgegeben. Zum Beispiel hatte eine unlackierte Glocke in der Größe 64 eine

Gewichtsvorgabe von 1100 Gramm, die dabei höchstzulässige Abweichung bzw. Toleranz betrug beim Gewicht -70 und +75 Gramm. Wurde die Toleranz überschritten, wurde der Stahlhlem aus der Produktion ausgesondert und waren somit Ausschusskalotten.

 

Ursprünglich war es Vorgesehen, fehlerhafte Kalotten gemäß den Abnahmebestimmungen des Oberkommando des Heeres (OKH) zu verschrotten.

Dieses wurde jedoch wirtschaftlich geändert, indem diese Aussschusskalotten im produzierenden Werk, einen nach außen gehenden Wulst gepresst bekamen und somit sogleich äußerlich als Luftschutzhelm gekennzeichnet waren.

Diese Deutsche Stahlhelm-Ausschusskalotten der Deutschen Stahlhelm Modelle M35, M40 & M42 wurden als Luftschutzhelme, zu einem Verkaufspreis 100 Stück zu RM 386,47 verkauft.

 

 

Luftschutz Stahlhelm bzw. Ausschusshelm Modell 1935

 

Die Stahlhelm-Glocke Modell (19)35, das Innenfutter sowie Kinnriemen sind eine typische) zeitgenössische Fertigung des Deutsche Reich für Ausschusshelm-Varianten.

Der Steingraue Farbanstrich wurde nach dem 08. Mai 1945 vorgenommen, was eine Nachkriegsverwendung zum Beispiel beim Deutschen Roten Kreuz und Zivilschutz entspricht.

149,00 *
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Deutscher Luftschutz Stahlhelm bzw. Deutscher Ausschusshelm

 

Bei der Deutschen Stahlhelmproduktion in den Betriebstätten der Firmen bis zum 08. Mai 1945 wie z.B.

 

Q = Quist, EsslingenET (ckl) = Eisenwerke Thale/Harz
EF (FS) = Emaillierwerke A.G, Fulda
NS = Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Schwerte
SE (hkp) = Sächsische Emailier- und Stanzwerke A.G., Lauter

 

erfolgte die Qualitätsabnahme, durch einen vom Oberkommando des Heeres (OKH)

Beauftragten Person, welche in folgende Schritte aufgeteilt war:

 

a. Vornahme des Beschusses

 

b. Prüfung der Äußeren Beschaffenheit

Stahhelme, mit Fehlern in Form von Falten, Beulen, Rissen, Ausbrüche Innen wie Außen, Blasen, Narben, Zunder, Schlackstellen, wurden aus der Produktion ausgesondert und waren somit Ausschusskalotten.

 

c. Prüfung der Abmessungen, Gewicht und Lackierung

Die unlackierte Stahlwandstärke des Deutschen Stahlhelm musste im Mittel 1,25 Milimeter betragen

Wurde allerdings die Stahlwandstärke an einer Stelle des Stahlhelm mit unter 1,12 Milimeter vermessen, bedeutete es für diesen, eine aussonderung aus der Produktion.

Ebenso war eine Gewichtsvorgabe bei der Deutsche Stahlhelmproduktion vorgegeben. Zum Beispiel hatte eine unlackierte Glocke in der Größe 64 eine

Gewichtsvorgabe von 1100 Gramm, die dabei höchstzulässige Abweichung bzw. Toleranz betrug beim Gewicht -70 und +75 Gramm. Wurde die Toleranz überschritten, wurde der Stahlhlem aus der Produktion ausgesondert und waren somit Ausschusskalotten.

 

Ursprünglich war es Vorgesehen, fehlerhafte Kalotten gemäß den Abnahmebestimmungen des Oberkommando des Heeres (OKH) zu verschrotten.

Dieses wurde jedoch wirtschaftlich geändert, indem diese Aussschusskalotten im produzierenden Werk, einen nach außen gehenden Wulst gepresst bekamen und somit sogleich äußerlich als Luftschutzhelm gekennzeichnet waren.

Diese Deutsche Stahlhelm-Ausschusskalotten der Deutschen Stahlhelm Modelle M35, M40 & M42 wurden als Luftschutzhelme, zu einem Verkaufspreis 100 Stück zu RM 386,47 verkauft.


Bemerkung:

Im Jahr 1945 im Deutschen Reich war vor dem 08. Mai 1945, während sich die zurückziehenden Deutsche sich mit den Alliierten Gefecht lieferten, kam es oft vor, das die andauernden Kämpfe durch Städte und Dörfer führten und dabei Gebäude, Häuser und vor allem Bauernhöfe durch Leuchtspurgeschosse in Brand gerieten.
Die Wehren vertraten damals wie heute die Meinung, das es die höchste Pflicht sei, Menschenleben zu retten indem sie diese z.B. aus brennenden Häusern sicherten und die meisten achteten dabei nicht unbedingt auf den Eigenschutz.
So kam es laut Zeitzeugenberichten immer wieder vor, das bei diesen Gefechten der gegnerischen Seiten auf alles, was die „falsche Uniform“ trug, geschossen wurde.
So entschlossen die Wehren, mit Rücksprachen der zuständigen Kommandanten der verschiedenen Wehren in Städten und Dörfern, eine wahrnehmbare Signalfarbe einzusetzen, welche eine geringe Change bot, einen Löscheinsatz lebendig zu überstehen.
Somit wurden die Stahlhelme mit der Signalfarbe rot lackiert, um sich von den militärischen Deutschen Einheiten mit den Kopfbedeckungen sichtbar zu Unterscheiden. Was bei einige Parteiangehörige der N.S.D.A.P. Unmut weckte, da ein sichtbarer Verstoss gegen die Dienstvorschriften, wurden somit die Träger der roten Kopfbedeckungen an die nächste übergeordnete N.S.D.A.P.-Dienststelle gemeldet.

Nachdem die ersten schriftliche Stellungnahmen der betroffenen denunzierte Vertretern, welche das rot streichen der Kopfbedeckungen "geduldet" haben, vorlagen, sahen diese Personen jedoch ebenso schnell ein, das ein schwerverletzter oder sogar toter Retter, keinen Nutzen mehr, für Ihren menschenverachtenden und alles zerstörenden "Endsieg" hatte.

 

Luftschutz Stahlhelm bzw. Ausschusshelm Modell 1942

 

Die Stahlhelmglocke Modell (19)42 besitzt ein Innenfutter aus kriegsbedingten werksmässigen Ersatzstofffutter, welche gerade bei Ausschusshelmen des Modell 1942 sehr häufig zu finden sind.

Der Kinnriemen besteht aus Leder, welcher an das Innenfutter beidseitig Werksmässig genietet wurde.

Auf einer Seite ist der Kinnriemen teilweise, mit einer Gesamtlänge von ca. 13 cm erhalten.

In einem Innenfutterlappen befindet sich der Herstellerstempel des Ersatzstofffutter

Im Nackenschirm befindet sich die Losnummer 3892, der obere Bereich über der genannten Losnummer kann nicht entziffert werden.

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