Mützenabzeichen der Gebirgstruppe der Waffen-SS (gestickt für die Bergmütze)

Im Oktober 1943 führte auch die Waffen-SS eigene Edelweißabzeichen ein, um von anderen Truppen- und Waffengattungen innerhalb der Wehrmacht ihre Gebirgstruppe unterscheiden zu können

Im Gegensatz zum metallenen Abzeichen des Heeres, bestand im Gegensatz das Edelweißabzeichen der Waffen-SS Gebirgstruppe für die Bergmütze aus Stoff.

Laut Verordnungsblatt der Waffen-SS vom 01.11.1944 war es den SS-Gebirgs-Soldaten das tragen des Heeres-Leistungsabzeichen der Deutsche Wehrmachtgebirgsjäger untersagt, kam es jedoch auch hier vielmals zu Verordnungsverstößen.

Gegen diese Verordnung verstießen oftmals insbesondere Angehörige der 6. SS-Gebirgs-Division „Nord“, welche dem Großverband des Heeres der Wehrmacht und somit der der Armee Lappland/20. Gebirgs-Armee auf dem skandinavischen Kriegsschauplatz unterstanden.

Das Mützenabzeichen der Gebirgstruppe der Waffen-SS wurde auf der linken Seite der Berg- sowie der Einheitsmütze von folgenden Gebirgs-Divisionen getragen.

Lt. dem Verordnungsblatt der Waffen-SS vom 01.11.1944 waren folgende SS-Verbände berechtigt das Edelweißabzeichen an ihrer Uniform zu tragen:

- SS-Gebirgs-Divisionen
- SS-Freiwilligen-Gebirgs-Divisionen
- Waffen-Gebirgs-Divisionen der SS
- Waffen-Gebirgs-(Karstjäger)-Divisionen der SS
- Waffen-Gebirgs-Brigaden der SS
- Generalkommando SS-Gebirgs-Korps- u. Korpstruppen
- Generalkommando Waffen-Gebirgs-Armeekorps u. Korpstruppen
- Gebirgsjäger-Schule der Waffen-SS
- SS-FHA/In2-Abteilung Gebirgstruppen

- 6. SS-Gebirgs-Division „Nord“

- 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“

- 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“ (kroatische Nr. 1)

- 21. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Skanderbeg“ (albanische Nr. 1)

- 23. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Kama“ (kroatische Nr. 2)

- Polizei-Gebirgsjäger-Regiment 18

Mützenabzeichen der Gebirgstruppe der Waffen-SS (gestickt für die Bergmütze). Reproduktion/Museumsanfertigung.