Bandenkampfabzeichen

Am 29. Januar 1944 wurde das Bandenkampfabzeichen durch Adolf Hitler gestiftet.

Die Kampftage wurden rückwirkend zum 1. Januar 1943 angerechnet.

Beim Bandenkampfabzeichen handelte es sich, während des 2.Weltkrieges um eine verliehene Tapferkeitsauszeichnung.

Für die Gestaltung des Bandenkampfabzeichen, stand das Abzeichen des Selbstschutz Oberschlesien von ca. 1920 Modell.

Die Verleihung war in drei Stufen vorgesehen bzw. die Bedingungen für die Verleihung sind, Stand vom 1. Februar 1944:

         1. für die erste Stufe (Bronze) = 20 Kampftage

          2.  für die zweite Stufe (Silber) = 50 Kampftage

          3. für die dritte Stufe (Gold) = 100 Kampftage

Verleihungsberechtigt waren aller im Kampf gegen die Partisanen eingesetzte Verbände an Führer, Unterführer und Mannschaften, sowie nichtdeutsche Führer, Unterführer und Mannschaften, vorausgesetzt, diese hatten den Führereid (Fahneneid) bzw. Eid auf den Führer abgelegt.

Mit dem 5. Oktober 1944 wurde der Kreis der Personen, die diese Auszeichnung erhalten konnten, erweitert.

Somit waren nicht nur mehr Angehörige der Wehrmacht, der Waffen-SS, der Ordnungspolizei oder der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes (SD) Verleihungsberechtigt für das Bandenkampfabzeichen, sondern jeder, der sich aktiv an der sogenannten „Bandenbekämpfung“ beteiligt hatte.

Postume Verleihungen fanden an gefallenen und tödlich verunglückten Personen statt, wenn diese vor dem Tode oder am Tage Ihres Todes die Verleihungsbedingen erfüllt hatten.

Bei diesen Verleihungen, wurden den Hinterbliebenen das verliehene Bandenkampfabzeichen mit Besitzurkunde als Erinnerungsstück übersendet.

Bandenkampfabzeichen in Silber, durchbrochen gearbeitet, rückseitig hohle Ausführung, an Rundnadel. Reproduktion/Museumsanfertigung. Einzelstück.