Veranstaltungsabzeichen, Treffabzeichen Hesselberg Frankentag 1936 aus Feinzink an der Nadel.

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"Frankentage" der NSDAP

 

Vor allem die NSDAP, bemühte sich seit Ende der 1920er Jahre, die identifikationsstiftende Wirkung von Zusammenkünften auf dem Hesselberg für die eigenen Ziele zu nutzen.

Nach 1933 entwickelte aus den "Hesselbergtagen" der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) mit den "Frankentagen" die größte politische Kundgebung des Nationalsozialismus in Franken nach den Nürnberger Reichsparteitagen.

Die Transformation des Ausflugsberges zu einem NS-Kultplatz hatte im Jahr 1928 begonnen als der Gauleiter Julius Sebastian Streicher (* 12. Februar 1885 in Fleinhausen bei Augsburg; † 16. Oktober 1946 in Nürnberg, ein deutscher Publizist und Politiker (DSP, NSDAP ab 1925 NSDAP-Gauleiter von Mittelfranken, später umbenannt in Gau Franken. Streicher gehörte zu den 24 im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg Angeklagten und wurde 1946 wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tod durch den Strang verurteilt und hingerichtet) sprach zum Ende der Hesselbergmesse auf einem Lastwagen vor einigen hundert Anhängern.  

Zum ersten und einzigen Mal trat Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn, Österreich-Ungarn; † 30. April 1945 in Berlin, nationalsozialistischer deutscher Politiker österreichischer Herkunft, welcher von 1933 bis zu seinem Tod 1945 Diktator des Deutschen Reiches war.) im Jahr 1930 auf dem Hesselberg auf.

Aus den „Hesselbergtagen" wurde daraus nach 1933 der "Frankentag", eine im ganzen Gau Franken propagierte Versammlung der neuen "Volksgemeinschaft", zu der Jahr für Jahr am Wochenende nach der Sommersonnwende bis zu 100.000 Menschen auf den Berg zogen - statistisch gesehen war das jeder zehnte Mittelfranke.

Die "Frankentage" wurden für Julius Streicher die Höhepunkte seines Lebens. Da hier oben auf dem Hesselberg Adolf Hitler im Mittelpunkt, sondern er selbst als "Frankenführer", der seine antisemitischen Hass Parolen verkündete, im Mittelpunkt stand.

Bis zum letzten "Frankentag" im Jahr 1939 blieb Julius Streicher Hauptredner; weitere prominente Gäste waren Hermann Göring (* 12. Januar 1893 in Rosenheim; † 15. Oktober 1946 in Nürnberg, führender deutscher nationalsozialistischer Politiker und Kriegsverbrecher. Ab Mai 1935 Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe. Ab 1936/1937 übernahm dieser die Führung der deutschen Wirtschaft und des Reichswirtschaftsministeriums) oder Robert Ley (* 15. Februar 1890 in Niederbreidenbach, Rheinprovinz; † 25. Oktober 1945 in Nürnberg im Rahmen seiner Positionen als Reichsleiter der NSDAP sowie Leiter des Einheitsverbands Deutsche Arbeitsfront einer der führenden Politiker zur Zeit des Nationalsozialismus und gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Angeklagten. Dieser beging vor Prozessbeginn Suizid), Leiter der "Deutschen Arbeitsfront". Immer nach dem gleichen Schema lief die zweitägige Veranstaltung ab: Samstagabend Sonnwendfeier, Sonntagmorgen Tanz- und Sportprogramm, Sonntagnachmittags Massenkundgebung mit politischer Rede auf der Osterwiese.

 

 

Veranstaltungsabzeichen, Treffabzeichen Hesselberg Frankentag 1936 aus Feinzink an der Nadel. Auf der Rückseite der Hersteller: „Lauer Nürnberg“, ein Hersteller aus der sogenannten „Stadt der Reichsparteitage“. Getragener guter Zustand.

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