Kleinste Gemeinde Österreichs mit der römisch-katholische Pfarrkirche Gramais, welche am südlichen Rand des Dorfes Gramais im Bezirk Reutte in Tirol steht. Die unter Denkmalschutz stehenden Kirche ist dem heiligen Johannes der Täufer, lateinisch Johannes Baptista (geboren etwa 5 v. Chr.; gestorben um 30 bzw. vor 36 n. Chr.) (hebräisch Yokhanan HaMatbil יוחנן המטביל; klassisch-syrisch ܝܘܚܢܢ ܡܥܡܕܢܐ Jochanan Mamdana; griechisch Ἰωάννης ὁ βαπτιστής Iōánnēs ho Baptistḗs altgriechisch Ἰωάννης ὁ βαπτίζων; lateinisch Io(h)annes Baptista; spanisch San Juan Bautista oder Santibañez; slawisch Iwan) geweiht und gehört zum Dekanat Breitenwang in der Diözese Innsbruck. Johannes der Täufer war ein jüdischer Bußprediger, der um 28 n. Chr. in Galiläa und Judäa aufgetreten ist. Dieser wirkte im palästinischen Judentum und hatte auch in der jüdischen Diaspora Anhänger. Dessen Historizität ist umstritten, wird aber nach heute vorherrschender Ansicht durch den jüdischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus verbürgt.

Die Gemeinde Gramais ist mit 41 Einwohnern im Bezirk Reutte (Gerichtsbezirk Reutte) in Tirol, nach Einwohnerzahl, die kleinste Gemeinde Österreichs.

Den mittleren Bereich des Otterbach-Tales umfasst Gramais, einem Seitental des Lechtals, das bei Häselgehr abzweigt. Im Norden liegt mit 1170 Meter über dem Meer der tiefste Punkt der Gemeinde. Die Berge steigen nach Osten und nach Westen bis auf 2700 Meter an. Der Kogel- und der Roßkarsee gehören zum hinteren Gemeindegebiet. Die südliche Grenze bildet eine Steilstufe vom Otterbach und seinen Nebenbächen, nicht die Gebirgskette.

Stockschild - Stocknagel GRAMAIS mit dem Bildnis der römisch-katholische Pfarrkirche Gramais und Häusern der Dorfbewohner mit roten Dächern. Im Hintergrund das Gebirge mit saftigen grünen Wiesen und blauen Himmel. Unter dem Schriftzug „GRAMAIS“ befindet sich der Tiroler Adler in Form des Wappens der gefürsteten Grafschaft Tirol während der k. u. k. Monarchie, zur Linken 1328 und zur rechten m.ü.K.

Ungetragener Zustand, Lagerspuren.