Sehr schöner filigraner Patriotischer Teller aus dem deutschen Kaiserreich bis 1919. Im Zentrum befindet sich das „Eiserne Kreuz 1914“, welches am 8. August 1914 mit die Stiftung des Eisernen Kreuz, durch Kaiser Wilhelm II (Wilhelm II., mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen, (* 27. Januar 1859 in Berlin; † 4. Juni 1941 in Doorn, Niederlande) aus dem Haus Hohenzollern, war von 1888 bis 1918 letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen) erneuert wurde.

Das Eiserne Kreuz 1914 ist von einem Eichenlaubkranz Corona (Plural Coronae; lateinisch „Kranz“, an welchen sich Eicheln besitzen, umrandet.

Der Eichenlaubkranz sollte im Deutschen Kaiserreich das Gefühl nationaler Einheit bestärkten, somit zog das Eichenlaub in die deutsche Symbolsprache ein. Im Zentrum des Eichenlaubes befindet sich eine Bandschleife, in deren Mitte sich die Farben Schwarz-Gelb befinden. Das Symbol des „Gesamtstaates" der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie. Diese waren die Farben des Kaisertums und wehten daher auch von den Flaggenmasten vor dem Parlament, dem Sitz des Reichsrates. An den Seiten in Bandschleifenform befinden sich die Nationalfarben Schwarz-Weiß-Rot der ab 1892 die offizielle Nationalflagge des Deutschen Reichs (Kaiserreich, von 1871 bis 1919). Darunter nochmals eine Schleife, jedoch aus 2 Eichenlaubblättern mit Stielen.

Im Äußeren Zentrum des Tellers befinden sich jeweils fünf mehrfach zusammengefügte Eichenlaubblätter am Stiel mit jeweils einer Eichel.

Auf dem äußeren Tellerrand befinden sich sechs mehrfach zusammengefügte Eichenlaubblätter am Stiel mit jeweils einer Eichel, welche untereinander bzw. voneinander durch eine goldfarbenen Blumenornamentik getrennt sind. Aus der goldfarbenen Blumenornamentik lösen sich jeweils drei goldfarbene Speere ab, welche auf das Zentrum des Eisernes Kreuzes 1914 deuten. Daraus lass sich eine künstlerische Andeutung des Malers, auf den Wahlspruch „Viel Feind’, viel Ehr’!“ schließen, welcher vom Georg von Frundsberg, auch George und Jörg bzw. von Fronsberg und Freundsberg (* 24. September 1473 in Mindelheim; † 20. August 1528 ebenda), welcher ein süddeutscher Soldat und Landsknechtsführer in kaiserlich-habsburgischen Diensten war. Er galt als einer der wichtigsten deutschen Infanterietaktiker und Kriegsunternehmer der Frühen Neuzeit. Altersbedinger sehr guter Zustand.

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