III. Reich - N.S. Hago - " Handwerk u. Handel immerdar - Treu verbunden mit der Saar ".

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Saarabstimmung 1935

 

Das Saarland wurde mit seinen rund 800.000 Einwohnern, nach der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg durch die Bestimmungen des Versailler Vertrags von 1919 Mandatsgebiet des Völkerbundes. Es gehörte neben Oberschlesien und Danzig im Osten zu den Gebieten, deren Verlust die Deutschen psychologisch und ökonomisch am meisten schmerzte.

Diese Wut auf Versailles wurde verstärkt, durch die Übertragung der Leitung der zuständigen Völkerbundskommission an Frankreich, das im Rahmen der deutschen Reparationen auch die Rechte an den Saar-Zechen erhielt.

Am 13. Januar 1935 fand wie im Versailler Vertrag vorgesehen, unter Aufsicht des Völkerbunds eine Volksabstimmung statt. Die Bevölkerung hatte zu entscheiden, über die Zugehörigkeit des Gebietes zum Deutschen Reich, zu Frankreich oder die Beibehaltung des Status quo.

 

 

Nationalsozialistischen Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisationen (NS-HAGO)

 

Ende 1932, Anfang 1933 wurde der Nationalsozialistische Kampfbund für den gewerblichen Mittelstand gegründet und war eine Organisation zur Bindung des Mittelstandes an die NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei). Dieser wurde noch im Jahr 1933 in die Nationalsozialistischen Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisationen (NS-HAGO) überführt.

Der Nationalsozialistische Kampfbund bekämpfte gemäß den bisherigen Forderungen der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei).  Warenhäuser, Konsumvereine und Kapitalgesellschaften, insbesondere die in jüdischem Besitz und gab vor, durch eine Zerschlagung der großen Handelsunternehmen Handwerk und Einzelhandelsgeschäfte stärken zu wollen.

Im März1933 organisierte der Kampfbund dazu Boykottaktionen sowie wurde gleichzeitig vom Nationalsozialistische Kampfbund auf die Spitzen der bestehenden Mittelstandsverbände Druck ausgeübt. Das war der Beginn, die Kontrolle über diese Verbände auszuüben.

Theodor Adrian von Renteln (russ. Fjodor Fjodorowitsch von Renteln, * 15. September 1897 in Chodzy (Kreis Senny, Gouvernement Mogilew), Russland (heute Belarus); † unbekannt), deutscher Journalist, Politiker (NSDAP) und Wirtschaftsfunktionär, war der Führer des Nationalsozialistische Kampfbund.

Die Reichsführung des Kampfbundes gründete im April 1933 das Institut für Deutsche Wirtschaftspropaganda.

Jedoch erreichte der Nationalsozialistische Kampfbund sein gesetztes Ziel nicht und im Juli 1933 untersagte die Führung der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) den Boykott (Judenboykott bezeichneten die Nationalsozialisten den Boykott jüdischer Geschäfte, Warenhäuser, Banken, Arztpraxen, Rechtsanwalts- und Notarkanzleien, den das NS-Regime seit März 1933 plante und am Samstag, dem 1. April 1933, in ganz Deutschland durchführen ließ) gegen die Warenhäuser, einschließlich gegen Geschäfte mit Besitzern jüdischen Glaubens.

Die Befürchtung vor Arbeitsplatzverlusten war ein Grund für die Abkehr von der eigenen Ideologie, kurz nach dem deutschlandweiten Judenboykott am 1. April 1933.

Auf den Widerstand von Robert Ley (* 15. Februar 1890 in Niederbreidenbach, Rheinprovinz; † 25. Oktober 1945 in Nürnberg im Rahmen seiner Positionen als Reichsleiter der NSDAP sowie Leiter des Einheitsverbands Deutsche Arbeitsfront einer der führenden Politiker zur Zeit des Nationalsozialismus und gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Angeklagten. Dieser beging vor Prozessbeginn Suizid) stieß das Ziel der Liquidierung der Konsumvereine, dem Führer der Deutschen Arbeitsfront, der seinerseits Konsumvereine und Unternehmen der Arbeitervereine in die DAF ((Deutsche Arbeitsfront, in der Zeit des Nationalsozialismus Einheitsverband der Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit Sitz in Berlin (ab 1935 im Dienstgebäude Hohenzollerndamm in Berlin-Wilmersdorf.) übernehmen wollte.

Das radikale Vorgehen des Kampfbundes passte der NS-Führung nicht in ihr pseudolegales Konzept, was zur Folge hatte, dass Hermann Göring (* 12. Januar 1893 in Rosenheim; † 15. Oktober 1946 in Nürnberg, führender deutscher nationalsozialistischer Politiker und Kriegsverbrecher. Ab Mai 1935 Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe. Ab 1936/1937 übernahm dieser die Führung der deutschen Wirtschaft und des Reichswirtschaftsministeriums) die Führung des Bundes gegen Ende Juli 1933 ihrer Ämter enthoben.

Im August 1933 wurde die Organisation selbst in die Dachorganisation der Nationalsozialistischen Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisationen überführt, welche wiederum 1935 in die Deutsche Arbeitsfront (DAF) eingegliedert wurde.

 

 

III. Reich - N.S. Hago - " Handwerk u. Handel immerdar - Treu verbunden mit der Saar ". Blechabzeichen, an Nadel. Bronzierung sehr gut erhalten. Getragener Zustand.

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