Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1934

Das Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1934 wurde am 13. Juli 1934 durch den Reichspräsident Paul von Hindenburg anlässlich des 20. Jahrestages des Kriegsbeginns 1914 gestiftet und wurde nur auf Antrag (Antragsmustervordrucke), welcher bis zum 31. März 1935 zu stellen war, verliehen.

In begründeten Einzelfällen mit hinreichendem Grunde, warum er die Frist nicht einhalten konnte, wenn der Antragsteller einen hinreichenden Grund liefern konnte, wurden die Anträge angenommen. Welche in der Regel bei der zuständigen Ortspolizeibehörde zu stellen waren.

Der Antragsteller musste den Anträgen, in seinem Besitz befindlichen Beweisstücke (wie z.B. Militärpässe, Rentenbescheide u.ä.) beilegen.

In der Regel erfolgte die Verleihung durch den Polizeidirektor, Oberbürgermeister (kreisfreie Städte) oder Landrat.

Hindenburg verstarb am 2. August 1934, somit 30 Tage nach der Stiftung starb, wonach der Reichskanzler Adolf Hitler dessen Funktionen übernahm.

Somit wurde nach diesem Zeitpunkt das Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1934 im Namen des Führers und Reichskanzlers verliehen.

Dem Beliehenen wurde ein Besitzzeugnis mit dessen eingetragenen Namen ausgestellt und bei der Verleihung ausgehändigt.

Die Verleihungsverzeichnisse der Namen der Ehrenkreuzinhaber wurden beim Reichsminister des Innern oder in den von ihm bezeichneten Stellen dauerhaft aufbewahrt.

Nach dem Ableben des Beliehenen verblieb das Ehrenkreuz bei seinen Hinterbliebenen als Andenken, es durfte jedoch nicht getragen werden.

Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1934 am Band St. & L.

Material: Eisen, bronziert.

Hersteller: St. & L. = Steinhauer & Lück, Lüdenscheid.

Getragener Zustand: Einzelstück.