Dekopatrone 4,6x30 mm - 4,6x30 mm HK Polymerspitze Maschinenpistole HK MP7/MP7A1 - HK UCP/P46 usw.

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Dum-Dum-Geschoss-Dekopatronen

 

Im Norden von Kalkutta in Indien befindet sich der Ort Dum Dum, in welchem sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Munitionsfabrik befand. Diese fertigte für die britischen Kolonialtruppen eine Gewehrpatrone mit Teilmantelgeschoss, auch bekannt als „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“.

Im britischen Mutterland wurde hingegen solche Munition mit Teilmantelgeschoss in den Munitionsfabriken nicht gefertigt.

Im Royal Arsenal - ursprünglich Woolwich Warren (Woolwich-Arsenal) - welche eine Rüstungs-, Munitionsabdichtungs- und Sprengstoffversuchsfirma in London war, wurde offiziell das „Soft Point“-(SP)-Geschoss (Weicher Punkt-Geschoss als Mark III 1897 im Woolwich-Arsenal entwickelt und zum Einsatz angenommen.

Im Oktober des Jahres 1897 wurde das „verbesserte“ Geschoss Mark IV bei der Royal Small Arms Factory gefertigt und für die Streitkräfte des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland eingeführt.

Im Jahr 1889 im Sudan, während des Mahdi-Aufstands verwendeten britische Soldaten bereits die Patrone „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“, bei welcher die Soldaten vor dem Einsatz bzw. verschießen der Munition die Geschossspitzen abfeilten, dadurch wurde der Bleikern der Geschosse freigelegt. Behelfsmäßig umgewandelte Vollmantelprojektile, bei denen die Spitze des Geschossmantels abgefeilt wurde, bezeichnete später man als Dum-Dum-Geschoss.

Diese Modifizierung bzw. Abwandlung des Geschosses durch abfeilen, hatte zur Folge, dass eine starke, unkontrollierte Verformung bis hin zur Zerlegung des Geschosskörpers beim Abfeuern auf einen Körper erfolgte.

Nach dem Eindringen bzw. Eintreten des Geschosses mit seiner großen Geschwindigkeit in Körpergewebe, führt dieses im Körper zu schweren Verletzungen. Den bereits bei einer einzigen Wunde, führte das Geschoss beispielsweise zu unverhältnismäßig großem Blutverlust und vor allem zu großen Austrittswunden. Dazu kommt das Problem, durch das zersplittern des Bleikernes, ist eine wirksame Wundversorgung sehr schwierig.

Deswegen sind solche Geschosse nach Artikel 23 der Haager Landkriegsordnung als Kriegswaffen geächtet.

Diese Geschoss-Manipulation war nicht nur für die getroffene Person Lebensgefährlich, sondern selbst auch für den Schützen. Denn es bestand die Gefahr, dass der Bleikern Teile des Mantels „abstreifen“ kann, welche dann im Lauf des Schützen zurückbleiben und beim Verschießen einer weiteren Patrone, eine tödliche Laufsprengung zur Folge haben konnte.

Mark-III- und Mark-IV-Geschosse (Hohlspitzgeschoss) waren von diesem sehr gefährlichen Mangel betroffen.

Worauf hin, dass Mark-V-Geschoss entwickelt wurde, welches dieses Problem vermied.

Darauf hinzuweisen ist, dass sich Dum-Dum-Geschosse von den heutigen moderneren Deformationsgeschossen unterscheiden - wobei auch letztere als Kriegswaffen international geächtet sind - aufgrund durch die bei ersterer eintretender Zerlegung in mehrere Splitter.

 

 

Da es mit dem Vorgängermodell MP5 und der verwendeten Munition im Kaliber 9x19 mm/9 mm Luger/9 mm Parabellum, mit den abgefeuerten Geschossen nicht möglich war, einen Durchschlag von moderner Körperpanzerung zu ermöglichen. Wurde vom deutschen Unternehmer Heckler & Koch die Patrone 4,6 × 30 mm für die Maschinenpistole HK MP7-Maschinenpistole entwickelt.

Aufgrund der Geometrie des Geschosses mit hinten liegendem Schwerpunkt, überschlägt es sich beim Durchqueren von Weichteilgewebe und hinterlässt so einen größeren Wundkanal als sein eigentlicher Durchmesser, somit ist die Mannstoppwirkung als sehr gut anzusehen.

Die Patrone 4,6x30 mm besitzt eines geringen Rückstoßes aufgrund ihres niedrigen Geschossgewichtes, somit sind Waffen dieses Kalibers besonders bei Feuerstößen leichter im Ziel zu halten als großkalibrige Waffen. Ebenso wird die Zielgenauigkeit überdies durch die Erhöhung der Geschossgeschwindigkeit und einer dadurch gestreckteren Flugbahn verbessert. Ein weiterer großer Vorteil ist zudem, dass der eingesetzte Schütze deutlich mehr der leichteren Munition mit sich führen wird, und es passen mehr Patronen in das Magazin.

 

Die Patrone 4,6x30 mm wird in folgenden Munitionssorten eingesetzt:

 

4,6 × 30 mm Action; Geschossgewicht 2,0 Gramm (für den polizeilichen Einsatz vorgesehen)

4,6 × 30 mm Penetrator (DM11 (Deutsche Modellbezeichnung11)); Geschossgewicht 2,0 Gramm

4,6 × 30 mm Ball (DM21 (Deutsche Modellbezeichnung21)); Geschossgewicht 2,6 Gramm

 

Die Patrone 4,6x30 mm besitzt folgende Leistung:

Durchschlag eines Gelatineblocks auf 50 m: 280 mm

Energieabgabe auf eine beschusshemmende Weste auf 50 m (1,6 mm Titan + 20 Schichten Kevlar): 220 J

Energieabgabe auf eine beschusshemmende Weste auf 100 m (1,6 mm Titan + 20 Schichten Kevlar): 115 J

 

Die Patrone 4,6x30 mm findet Verwendung in folgende Waffen:

 

Maschinenpistole HK MP7/MP7A1

Maschinenpistole HK UCP/P46

Repetiergewehr Anschütz 1771 D G

 

Ideal für Schaukasten im Museum und Lehrzwecke, leere Ladestreifen – Laderahmen, Patronentaschen der Deko-Waffen oder zur Dekoration zum Hinlegen, neben dem Dekorationsstück.

 

Eine perfekte Abrundung der Präsentation für die Vitrine oder Darstellung mit Schaufensterpuppen.

 

Der angegebene Preis bezieht sich auf insgesamt je 1 Dekopatronen mit Polymerspitze.

 

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres frei erwerbbar. Altersnachweis erforderlich. In der Hülse befindet sich eine kleine Metallkugel, da mit abgeschlagenen Zündhütchen.

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