Von Carl Walther Waffenfabrik Zella Mehlis (Herstellercode: ac)

Gustloffwerke, Buchenwald (Herstellercode: bcd) und Berlin-Lübecker Maschinenfabrik, Lübeck (Herstellercode: duv, ab '45: qve) wurde das Selbstladegewehr der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Gewehr 43, später Karabiner 43 (G43/K43) entwickelt und von 1943 bis 1945 produziert.

Das Gewehr 43 wurde als grundlegend verbesserte Version des wenig erfolgreichen Gewehrs 41 entwickelt, das wiederum den Karabiner 98k als Standard-Infanteriewaffe ablösen sollte, da sich die Wehrmacht an der Ostfront mit den Selbstladegewehren Tokarew SWT-40 und Simonow AWS-36 konfrontiert sah.

Beim deutschen Gewehr 43 wurde die Konstruktion des Gaskolbens mit kurzem Hub wurde vom sowjetischen Tokarew SWT-40 übernommen, Was das Gewehr 43 zu einem aufschießender Gasdrucklader mit Stützklappenverschluss im Kaliber 7,92 × 57 mm machte. Ursprünglich war eine Dauerfeuereinrichtung vorgesehen, wurde jedoch ausschließlich bei Versuchsstücken realisiert. Zehn Schuss fasste das Kastenmagazin, es kann gewechselt oder bei geöffnetem Verschluss mittels Ladestreifen gefüllt werden.

Ab dem Jahr 1943 bis zum Kriegsende im Jahr 1945 wurden etwa 450.000 Stück produziert; ungefähr 50.000 dieser Waffen wurden mit einem Zielfernrohr ausgerüstet und Scharfschützenabteilungen zugeteilt. Die von der deutschen Waffenindustrie angestrebte Stückzahl von 100.000 Waffen pro Monat wurde nie erreicht. Bei den deutschen Streitkräften bzw. deutschen Soldaten erfreute sich die Waffe trotz geringen Fertigungszahlen, wegen ihrer Robustheit großer Beliebtheit. Zum Zielfernrohr konnte am Gewehr noch zusätzlich weiteres Zubehör angebracht werden.

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