- Der Sammler für Sammler -
Auf Lager
innerhalb 3-5 Tagen lieferbar
Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gemäß § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer und weisen diese daher nicht aus.
Ärmelschild Warschau
Ein geplantes Kampfabzeichen der deutschen Wehrmacht aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges war Warschauschild (auch Ärmelschild Warschau), wurde jedoch nicht mehr verliehen.
Am 10. Dezember 1944 wurde der Ärmelschild Warschau von Adolf Hitler gestiftet und sollte an Teilnehmer bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstands (1. August 1944 bis 2. Oktober 1944) verliehen werden. Berücksichtigt wurden dabei auch ausländische Freiwillige, die an den Kriegsverbrechen in den Verbänden der Wehrmacht und der Waffen-SS beteiligt waren.
Am 9. Januar 1945 wurde die Stiftung im Reichsgesetzblatt bekanntgegeben. Erstmals zum 15. Februar 1945 sollten die Verleihungsvorschläge vorgelegt und bis zum 31. Mai 1945 angenommen werden.
Reichsgesetzblatt vom 9. Januar 1945 Nr. 1 Seite 1:
"Verordnung über die Stiftung des Warschauschildes.
Artikel 1
Zur Erinnerung an die heldenhaften Kämpfe in Warschau stifte ich den W a r s c h a u s c h i l d.
Artikel 2
Der Warschauschild wird zur Uniform am linken Oberarm getragen.
Artikel 3
(1) Der Warschauschild wird verliehen als Kampfabzeichen an Wehrmachtangehörige und Nicht- wehrmachtangehörige, die in der Zeit vom 1. August 1944 bis Oktober 1944 an den Kämpfen in Warschau ehrenvoll beteiligt waren.
(2) Die Verleihung vollzieht in meinem Namen SS-Obergruppenführer und General der Polizei von dem Bach.
Artikel 4
Der Beliehene erhält ein Besitzzeugnis
Artikel 5
Durchführungsbestimmungen erläßt der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht.
Führerhauptquartier, den 10. Dezember 1944.
Der Führer
Adolf Hitler
Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht
Keitel"
Der Ärmelschild wurde am 10. Dezember 1944 von Adolf Hitler gestiftet und sollte an Teilnehmer bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstands (1. August 1944 bis 2. Oktober 1944) verliehen werden. Dies betraf auch ausländische Freiwillige, die an den Kriegsverbrechen in den Verbänden der Wehrmacht und der Waffen-SS beteiligt waren. Bis zum 1. September 1945 sollte Die Verleihung selbst erfolgen. Es wurden jedoch Aufgrund der Kriegsentwicklung keine Schilde mehr vergeben. Durch einen Bombenangriff wurde die dafür vorgesehene Prägeplatte nach zwei Musterprägungen zerstört. Die dazugehörigen Verleihungsurkunden bzw. Besitzurkunden wurden zwar noch vorbereitet, aber nicht mehr unterschrieben
Fertigung der 1960er Jahre aus dem Hause Rudolf Souval / Wien. Reproduktion/Museumsanfertigung).