Ärmelschild Demjansk Fertigung der 1960er Jahre Hause Rudolf Souval / Wien

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Ärmelschild Demjansk

 

Am 25. April 1943 stiftete Adolf Hitler per Verordnung das Ärmelschild Demjansk, für die Kämpfer der mehrmonatigen Verteidigung des eingeschlossenen Kampfraumes um Djemansk als Erinnerungsabzeichen.

Vom 8. Februar 1942 bis zum 21. April 1942 dauerten die Kampfhandlungen um Demjansk an.

Alle Angehörigen der Wehrmacht und den unterstellten Truppen, die mindestens 60 Tage im ununterbrochenen Einsatz sowie die Angehörige der Luftwaffe mit mehr als 50 Flügen an der Verteidigung von Djemansk beteiligt oder Soldaten welche Verwundungen oder Erfrierungen erlitten hatten und durch das Verwundetenabzeichen gewürdigt wurden, waren somit Verleihungsberechtigt.

 

Reichsgesetzblatt vom 2. Juli 1943   Nr. 64   Seite 369:

 

"Verordnung über die Stiftung des Demjanskschildes.

 

Artikel 1

 

Zur Erinnerung an die mehrmonatige heldenhafte Verteidigung des Kampfraumes Demjansk gegen einen zahlenmäßig überlegenen Gegner stifte ich den D e m j a n s k s c h i l d.

 

Artikel 2

 

Der Demjanskschild wird zur Uniform am linken Oberarm getragen.

 

Artikel 3

 

(1) Der Demjanskschild wird verliehen als Kampfabzeichen an alle Wehrmachtangehörigen und der Wehrmacht unterstellten Personen, die in dem eingeschlossenen Raum von Demjansk an dem Verteidigungskampf ehrenvoll beteiligt waren.

(2) Die Verleihung vollzieht in meinem Namen der Verteidiger von Demjansk, General der Infanterie Brockdorff-Ahlefeldt.

 

Artikel 4

 

Der Beliehene erhält ein Besitzzeugnis.

 

 

 

Artikel 5

 

Die Durchführungsbestimmungen erläßt der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht.

 

Führerhauptquartier, den 25. April 1943.

 

Der Führer

Adolf Hitler

 

Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht

Keitel"

 

Durchführungsbestimmungen des Oberkommandos der Wehrmacht vom 25. April 1943:

 

"Den Demjanskschild erhält, wer innerhalb dieser Zeit (8. 2. 1942 bis 21. 4. 1942) an der Verteidigung ehrenvoll beteiligt war und einer der nachstehenden Voraussetzungen erfüllt hat:

a) ununterbrochener Einsatz von mindestens 60 Tagen in dem eingeschlossenen Raum,

b) unterstützender Einsatz durch die Luftwaffe von mindestens 50 Flügen, wobei Einflüge in den eingeschlossenen Raum als Einsätze zählen

c) Verwundung oder Erfrierung, für die das Verwundetenabzeichen verliehen wurde."

 

Die Verleihung des Schildes musste bis zum 31. März 1944 beantragt werden und bis 1. Juli 1944 abgeschlossen sein.

 

Der 31.12.1943 war der Antragsschluss für die Beantragung zur Verleihung des Ärmelschild Demjansk.

Da der Verteidiger Demjansk Infantriegeneral Graf Brockdorff-Ahlefeld (Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub) bereits am 09.05.1943 krankheitsbedingt im Reserve-Lazarett 123 in Berlin-Zehlendorf verstarb, wiesen die ausgegebenen Besitzzeugnisse eine faksimilierte Unterschrift Graf Brockdorff-Ahlefeld auf.

Am linken Oberarm der Uniform wurde der Demjansk-Schild getragen.

Bei den eingeschlossenen Einheiten im Kesseln von Demjansk handelte es sich um:

12., 32., 123. Infantriedivision des 2. Armeekorps, die unterstellten Infantriedivisionen 30 und 290 sowie die 3. SS-Panzerdivision Totenkopf. 

 

 

Ärmelschild Demjansk, Fertigung der 1960er Jahre aus dem Hause Rudolf Souval / Wien. Reproduktion/Museumsanfertigung.

 

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