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Dekopatronen 7 mm Mauser 7 x 57 mm 7 x 57 mm Mauser 7mm Spanisch Mauser .275 Rigby Teilmantel Spitz

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Dekopatronen 7 mm Mauser 7 x 57 mm 7 x 57 mm Mauser 7mm Spanisch Mauser .275 Rigby Teilmantel Spitz z. B. Spanische Gewehr M/93

 

Dum-Dum-Geschoss-Dekopatronen

 

Im Norden von Kalkutta in Indien befindet sich der Ort Dum Dum, in welchem sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Munitionsfabrik befand. Diese fertigte für die britischen Kolonialtruppen eine Gewehrpatrone mit Teilmantelgeschoss, auch bekannt als „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“.

Im britischen Mutterland wurde hingegen solche Munition mit Teilmantelgeschoss in den Munitionsfabriken nicht gefertigt.

Im Royal Arsenal - ursprünglich Woolwich Warren (Woolwich-Arsenal) - welche eine Rüstungs-, Munitionsabdichtungs- und Sprengstoffversuchsfirma in London war, wurde offiziell das „Soft Point“-(SP)-Geschoss (Weicher Punkt-Geschoss als Mark III 1897 im Woolwich-Arsenal entwickelt und zum Einsatz angenommen.

Im Oktober des Jahres 1897 wurde das „verbesserte“ Geschoss Mark IV bei der Royal Small Arms Factory gefertigt und für die Streitkräfte des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland eingeführt.

Im Jahr 1889 im Sudan, während des Mahdi-Aufstands verwendeten britische Soldaten bereits die Patrone „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“, bei welcher die Soldaten vor dem Einsatz bzw. verschießen der Munition die Geschossspitzen abfeilten, dadurch wurde der Bleikern der Geschosse freigelegt. Behelfsmäßig umgewandelte Vollmantelprojektile, bei denen die Spitze des Geschossmantels abgefeilt wurde, bezeichnete später man als Dum-Dum-Geschoss.

Diese Modifizierung bzw. Abwandlung des Geschosses durch abfeilen, hatte zur Folge, dass eine starke, unkontrollierte Verformung bis hin zur Zerlegung des Geschosskörpers beim Abfeuern auf einen Körper erfolgte.

Nach dem Eindringen bzw. Eintreten des Geschosses mit seiner großen Geschwindigkeit in Körpergewebe, führt dieses im Körper zu schweren Verletzungen. Den bereits bei einer einzigen Wunde, führte das Geschoss beispielsweise zu unverhältnismäßig großem Blutverlust und vor allem zu großen Austrittswunden. Dazu kommt das Problem, durch das zersplittern des Bleikernes, ist eine wirksame Wundversorgung sehr schwierig.

Deswegen sind solche Geschosse nach Artikel 23 der Haager Landkriegsordnung als Kriegswaffen geächtet.

Diese Geschoss-Manipulation war nicht nur für die getroffene Person Lebensgefährlich, sondern selbst auch für den Schützen. Denn es bestand die Gefahr, dass der Bleikern Teile des Mantels „abstreifen“ kann, welche dann im Lauf des Schützen zurückbleiben und beim Verschießen einer weiteren Patrone, eine tödliche Laufsprengung zur Folge haben konnte.

Mark-III- und Mark-IV-Geschosse (Hohlspitzgeschoss) waren von diesem sehr gefährlichen Mangel betroffen.

Worauf hin, dass Mark-V-Geschoss entwickelt wurde, welches dieses Problem vermied.

Darauf hinzuweisen ist, dass sich Dum-Dum-Geschosse von den heutigen moderneren Deformationsgeschossen unterscheiden - wobei auch letztere als Kriegswaffen international geächtet sind - aufgrund durch die bei ersterer eintretender Zerlegung in mehrere Splitter.

 

Die Militärpatrone 7 x 57 wurde 1892 ursprünglich auf der Hülse M/88 in Paul Mausers Oberndorfer Werk bauend, speziell für das Mausergewehr konzipiert.

In Verbindung mit dem Mausergewehr, wurde die Patrone 7 x 57 sofort von Spanien und diversen mittel- und südamerikanischen Ländern eingeführt.

 

 

Im Spanisch-US-Amerikanischen Krieg von 1898 (23. April bis 12. August 1898) wurde die Qualitäten der 7 × 57 mm als militärische Patrone gezeigt. Als die strategisch wichtige kubanische Stadt Santiago vom US-amerikanischen Angriff betroffen war, verteidigten nur 750 spanische Soldaten die Stellungen auf den Hügeln. Dabei erlitten die Amerikaner hohe Verluste, obwohl der Angriff erfolgreich war. Ein dafür eingesetzter US-Untersuchungsausschuss kam später zu dem Schluss, dass die Opfer hauptsächlich auf die überlegene Feuerkraft der spanischen Mauser-Gewehre des Modells 1893 im Kaliber 7 × 57 mm zurückzuführen waren.

Im zweiten Burenkrieg (auch Südafrikanischer Krieg; englisch auch Second Anglo Boer War, „Zweiter Englisch-Burischer Krieg“, Afrikaans: Tweede Vryheidsoorlog, „Zweiter Freiheitskrieg“) von 1899 bis 1902 war ein Konflikt zwischen Großbritannien und den beiden Burenrepubliken Oranje-Freistaat und Südafrikanische Republik (Transvaal) erlitt die britische Armee starke Verluste durch burische Scharfschützen, vor allem als diese über das neue Mauser Gewehr Modell 95 im Kaliber 7 × 57 mm verfügten.

 

Die 7 × 57 mm wurde im Jahre 1893 auch als Jagdpatrone vorgestellt. Die Präzision und vor allem der geringe Rückstoß wiederum verhalf der 7 × 57 zu einer schnellen und weiten Verbreitung. John Rigby vertrieb in Großbritannien die Patrone als .275 Rigby und bot die zur Mauserversion identische Patrone in 3 Varianten auch für Jagdgewehre aus seiner Herstellung an. Die rasantere 7 × 64 mm von Wilhelm Brenneke lief ihr später jedoch den Rang ab. Die 7 × 57 mm findet trotzdem heute noch verbreitete Verwendung als Jagdpatrone. In den USA ist sie unter der Bezeichnung 7 mm Mauser bekannt.

Der britische Jäger und Naturschützer Jim Corbett, eigentlich Edward James Corbett (* 25. Juli 1875 in Nainital, Indien; † 19. April 1955 in Nyeri, Kenia) war Oberst der British Indian Army und wurde dadurch berühmt, indem er in Indien menschenfressende Tiger und Leoparden mit der 7 × 57 mm erlegte.

Der berühmte Walter Dalrymple Maitland Bell (* 8. September 1880 in London; † 30. Juni 1954 ebenda) war ein schottischer Abenteurer, Großwildjäger in Ostafrika, Soldat, Kampfpilot, Seemann, Schriftsteller und Maler, besser bekannt als Karamojo Bell, erlegte etwa 800 seiner 1011 Elefanten mit der 7 × 57 mm auf kurze Distanz und mit Schüssen auf das Haupt. Oftmals pirschte er die Elefanten durch das hohe Savannengras an und setzte sich dann zum Schießen auf die Schulter seines Jagdgehilfen.

Der amerikanische Schriftsteller Jack O'Connor jagte mit der 7 × 57 mm häufig in den Wüsten und Bergen der USA und Alaska, sowie in Afrika. O'Connor bezeichnete die Patrone als eine der besten Patronen für den Allround-Einsatz.

Der US-amerikanischer Schriftsteller und Naturliebhaber John Woolf O'Connor (* 22. Januar 1902 in New York City; † 20. Januar 1978 ebenda) jagte mit der 7 × 57 mm häufig in den Wüsten und Bergen der USA und Alaska, sowie in Afrika und bezeichnete die Patrone als eine der besten Patronen für den Allround-Einsatz.

 

Diese fand Verwendung in Gewehren wie z.B.

 

Spanisches Gewehr Modell 1893

 

Chile Gewehr Mauser Mod 1895

 

Serbisches Gewehr Md. 1899/07 (Mauser)

Serbisches Gewehr Md. 1910 (Mauser)

 

Brasillien Mauser Gewehr DWM 98/1908

 

Mexikanisches (österreichisch-ungarisches) Gewehr Modell 1912 (Mauser)

 

Chinesisches (deutsches) Gewehr Modell 1907 (Mauser)

 

Brasilianisches Gewehr Md. 1908/34 (Mauser)

 

Ideal für leere Ladestreifen, Maschinengewehrgurte, Gurttrommel und Magazine der Deko-Waffen oder zur Dekoration zum hinlegen, neben dem Dekorationsstück.

 

Eine perfekte Abrundung der Präsentation für die Vitrine oder Darstellung mit Schaufensterpuppen.

 

Der angegebene Preis bezieht sich auf insgesamt 5 Dekopatronen.

 

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres frei erwerbbar. Altersnachweis erforderlich.

In der Hülse befindet sich eine kleine Metallkugel, da mit aktiven Zündhütchen.

Damit man beim Schütteln hört, das die Patrone leer ist.

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