2.Wahl Graue Kunststoffhülle Kaliber .12/70 Hülse Messingfarbenen korrodierten Bodenkappe abgeschlagenen Zündhütchen
Flintenmunition
Bei der Flintenmunition handelt es sich um Patronenmunition für Flinten und wird nach Schrotmunition und Flintenlaufgeschossen unterschieden.
Diese wurde speziell für den flintentypischen, schnellen Schuss auf sich bewegende Ziele auf Distanzen bis etwa 35 m entwickelt und werden für die Hauptanwendungen im Sportschießen und die Jagd eingesetzt.
Aus Schrotkugeln in unterschiedlicher Anzahl und Größe, die entsprechend dem Einsatzzweck ausgelegt ist, besteht eine Schrotladung und wird als Garbe mit flächendeckender Wirkung verschossen.
Als Posten werden Schrote bezeichnet, die in den USA als buck-and-balls-Patronen bis heute angeboten und benutzt werden.
Das Flintenlaufgeschoss, eine Ladung aus einem Stück, wird für spezielle Anwendungen verwendet.
Die Schrotmunition liegt im Bereich bis 35 m, der von Flintenlaufgeschossen bis 50 m, in einer wirksamen Einsatzreichweite, da die Treffgenauigkeit, Wirkung und Geschossenergie mit steigender Entfernung abnehmen. Jedoch beträgt der Gefährdungsbereich ladungsabhängig bis zu 1500 m.
Traditionell wird für den sportlichen und jagdlichen Einsatz Blei als Geschossmaterial verwendet. Auf dessen hoher Umweltbelastung werden immer mehr Alternativen wie Weicheisen oder Bismut als Geschossmaterial verwendet, obwohl deren geringeres spezifisches Gewicht die Geschosswirkung verringert. Gummi und ähnliche Materialien werden für den Polizeieinsatz zu Geschossen verarbeitet, da sie normalerweise nicht letal (von lateinisch letum‚ Tod‘ bzw. letalis ‚tödlich‘) wirken.
Die Schrotpatrone dient dem Verschießen von mehreren Projektilen mit nur einem Schuss. Aus ein bis acht Millimeter großen Metallkugeln bestehen diese Schrote, die meist aus Hartblei oder Weicheisen geladen wurden. Aufgrund des erfolgten Schusses werden die Metallkugeln durch den Pfropfen bzw. Abschussbecher zusammen aus dem Lauf getrieben, wobei der Pfropfen die Schrotladung in Richtung der Treibladung abdichtet.
Bei der Jagd auf Kleinwild, im militärischen und polizeilichen Bereich sowie beim sportlichen Schießen finden Schrotpatronen Verwendung.
Nur auf kurze Distanzen ist ein militärischer Einsatz sinnvoll, wie etwa beim Häuser- oder Straßenkampf. Schrotpatronen wurden modifiziert, um die Reichweite zu erhöhen. Indem man vor allem für den militärischen Einsatz anstatt der runden Schrotkugeln mit einem Bündel Stahlpfeile (Flechettes von französisch fléchette „Pfeilchen“, ist ein pfeilförmiges Projektil (Pfeilmunition)), die durch kleine Stabilisierungsflossen aerodynamisch stabilisiert werden. Nach dem getätigten Abschuss der Patrone wird die Hälfte der Pfeile mit den Flossen nach vorn den Lauf zugewendet verschossen, was zu einem sofortigen Umdrehen führt, wodurch die Geschossgarbe auseinandergetrieben und schnell eine ausreichende Flächenabdeckung mit Geschossen erreicht wird.
Die Patrone mit einem Geschoss für Flinten, englisch Slug, umgangssprachlich im Deutschen auch nach dem Erfinder Wilhelm Brenneke (* 30. März 1865 in Hannover; † 4. November 1951 in West-Berlin deutscher Erfinder und Konstrukteur von Jagdgewehren und Jagdmunition) werden als Brenneke bezeichnet.
Diese Bleigeschosse, haben einen Durchmesser, der dem Kaliber der Waffe (Laufinnendurchmesser) entspricht und sind meist für nicht gezogene Läufe bestimmt. Eine Jagd mit Flintenlaufgeschossen ist neben den USA und Frankreich auch heute noch in Russland und den baltischen Ländern gängig.
Als Sicherungswaffe werden Repetierflinten mit Flintenlaufgeschossen von den Forstdiensten in den USA und Kanada gegen Bären benutzt. Signal- und Leuchtpatronen werden für die Vogelvergrämung auf Flugplätzen und die Bärenabwehr, aus dem englischen bear banger, deutsch Blitz-Knallpatronen, eingesetzt. Ebenfalls wird im militärischen und polizeilichen Bereich neben Gummischrot und Gummislugs diese Munitionsart eingesetzt.
Auch von Sicherheitskräften werden Flintenlaufgeschosse eingesetzt, da diese gegen Personen mit Schutzwesten eine relativ hohe Wirkung aufweisen. In der Regel durchschlagen sie diese nicht, die Weste wird aber beim Auftreffen so weit eingedrückt, dass genügend Energie abgegeben wird, um Verletzungen hervorzurufen. Flintenlaufgeschosse aus Blei dürfen im militärischen Bereich nicht gegen Personen eingesetzt werden, da dies den Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung (HLKO) widerspricht.
Jedoch werden in anderen Streitkräften, insbesondere bei maritimen Boardingteams und Infanteriegruppen, diese im Feuerkampf auf nahe Entfernung vom Frontmann eingesetzt. Wie z.B. für das sehr schnelle öffnen von Türen werden Patronen mit Metall (Zink-)staub benutzt, da diese sich nach dem Auftreffen sofort zerlegen, die Energie vollständig an das Ziel abgeben und Umstehende nicht gefährden.
Auch für den Behördeneinsatz wurden von der Waffenindustrie speziell gehärtete Flintenlaufgeschosse entwickelt, u. a. von Brenneke das EDP mit mehr als 4000 Joule Kaliber 12/76 (3″), um Motorblöcke und Windschutzscheiben ohne Ablenkung zu durchschlagen und so Fahrzeuge mit einem gezielten Schuss anzuhalten.
2.Wahl Leere graue Schrotpatronen-Kunststoffhülle Kaliber .12/70 mit Messingfarbenen korrodierten Bodenkappe und abgeschlagenen Zündhütchen.
Ideal für leere Patronen- und Magazintaschen sowie Magazine der Deko-Waffen oder zur Dekoration zum Hinlegen, neben dem Dekorationsstück.
Eine perfekte Abrundung der Präsentation für die Vitrine oder Darstellung mit Schaufensterpuppen.
Der angegebene Preis bezieht sich auf je 6x leere Schrotpatronen-Hülse Kaliber .12/70.