Dekopatrone 6,5 × 52 mm Mannlicher-Carcano mit spitzen Teilmantelgeschoss bzw. Deformationsgeschoss

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Dekopatronen (Fertigung nach 1945) 6,5 × 52 mm Mannlicher-Carcano mit spitzen Teilmantelgeschoss bzw. Deformationsgeschoss für z.B. Infanteriegewehr Fucile Mod. 91

 

Dum-Dum-Geschoss-Dekopatronen

 

Im Norden von Kalkutta in Indien befindet sich der Ort Dum Dum, in welchem sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Munitionsfabrik befand. Diese fertigte für die britischen Kolonialtruppen eine Gewehrpatrone mit Teilmantelgeschoss, auch bekannt als „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“.

Im britischen Mutterland wurde hingegen solche Munition mit Teilmantelgeschoss in den Munitionsfabriken nicht gefertigt.

Im Royal Arsenal - ursprünglich Woolwich Warren (Woolwich-Arsenal) - welche eine Rüstungs-, Munitionsabdichtungs- und Sprengstoffversuchsfirma in London war, wurde offiziell das „Soft Point“-(SP)-Geschoss (Weicher Punkt-Geschoss als Mark III 1897 im Woolwich-Arsenal entwickelt und zum Einsatz angenommen.

Im Oktober des Jahres 1897 wurde das „verbesserte“ Geschoss Mark IV bei der Royal Small Arms Factory gefertigt und für die Streitkräfte des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland eingeführt.

Im Jahr 1889 im Sudan, während des Mahdi-Aufstands verwendeten britische Soldaten bereits die Patrone „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“, bei welcher die Soldaten vor dem Einsatz bzw. verschießen der Munition die Geschossspitzen abfeilten, dadurch wurde der Bleikern der Geschosse freigelegt. Behelfsmäßig umgewandelte Vollmantelprojektile, bei denen die Spitze des Geschossmantels abgefeilt wurde, bezeichnete später man als Dum-Dum-Geschoss.

Diese Modifizierung bzw. Abwandlung des Geschosses durch abfeilen, hatte zur Folge, dass eine starke, unkontrollierte Verformung bis hin zur Zerlegung des Geschosskörpers beim Abfeuern auf einen Körper erfolgte.

Nach dem Eindringen bzw. Eintreten des Geschosses mit seiner großen Geschwindigkeit in Körpergewebe, führt dieses im Körper zu schweren Verletzungen. Den bereits bei einer einzigen Wunde, führte das Geschoss beispielsweise zu unverhältnismäßig großem Blutverlust und vor allem zu großen Austrittswunden. Dazu kommt das Problem, durch das zersplittern des Bleikernes, ist eine wirksame Wundversorgung sehr schwierig.

Deswegen sind solche Geschosse nach Artikel 23 der Haager Landkriegsordnung als Kriegswaffen geächtet.

Diese Geschoss-Manipulation war nicht nur für die getroffene Person Lebensgefährlich, sondern selbst auch für den Schützen. Denn es bestand die Gefahr, dass der Bleikern Teile des Mantels „abstreifen“ kann, welche dann im Lauf des Schützen zurückbleiben und beim Verschießen einer weiteren Patrone, eine tödliche Laufsprengung zur Folge haben konnte.

Mark-III- und Mark-IV-Geschosse (Hohlspitzgeschoss) waren von diesem sehr gefährlichen Mangel betroffen.

Worauf hin, dass Mark-V-Geschoss entwickelt wurde, welches dieses Problem vermied.

Darauf hinzuweisen ist, dass sich Dum-Dum-Geschosse von den heutigen moderneren Deformationsgeschossen unterscheiden - wobei auch letztere als Kriegswaffen international geächtet sind - aufgrund durch die bei ersterer eintretender Zerlegung in mehrere Splitter.

 

Die 6,5 × 52 mm Mannlicher-Carcano war eine italienische Patrone, welche am 29. März 1892 vom Kriegsministerium mit dem Mannlicher-Carcano zur Standardwaffe der italienischen Infanterie eingeführt wurde.

 

Die Patrone 6,5 x 52 Carcano ist ebenso unter dem Synonymen bekannt:  

6,5 × 52 Mannlicher-Carcano M91 - 6,5 Paravicino-Carcano M91.

 

Etliche Varianten des Carcano-Gewehrs wurden bei der Wehrmacht offiziell verzeichnet und auch als Beutewaffe genutzt. In der Liste von Mehrladerbüchsen gemäß den Kennblättern fremden Geräts D 50/1 findet sich eine Übersicht. IN den Jahren 1944/1945 wurden Experimentell von der deutschen Wehrmacht eine geringe Stückzahl von Carcanos auf die deutsche Gewehrpatrone 7,92 × 57 mm umgerüstet. Die Mehrzahl sind jedoch italienische Nachkriegsfertigungen für den Nahen Osten, der Waffen in diesem Kaliber. Das Carcano-Gewehr galt in den USA als vergleichsweise minderwertig. Diese Patrone 6,5 × 52 mm Mannlicher-Carcano fand Verwendung in Gewehren sowie in Maschinengewehren, wie z.B.

 

Italienisches Infanteriegewehr Fucile Mod. 91 

 

Italienisches Infanteriegewehr Fucile Mod. 91/41

 

Italienisches Kurzgewehr Fucile Mod. 91/38

 

Italienisches Kurzgewehr Fucile Mod. 1938

 

Italienisches Karabiner Moschetto Mod. 91 per Cavalleria (Cav.)

 

Italienisches Karabiner Moschetto Mod. 91 per Truppe Speciali (T.S.)

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe Fucile Mod 38 Kal 6,5 (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „209 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „G. 209 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe Fucile Mod 41 (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „210 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „G. 210 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe Fucile Mod 91 (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „214 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „G. 214 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe  Moschetto-Balilla (Balilla-Karabiner) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „407 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „Kb. 407 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe  Moschetto 38 (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „408 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „Kb. 408 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe  Moschetto Mod 91 TS (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „409 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „Kb. 409 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe  Moschetto model 91 TS (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „410 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „Kb. 410 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe  Moschetto Mod 91/24 (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „416 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „Kb. 416 (i)“.

 

Deutsche Wehrmacht Beutewaffe  Moschetto Mod 38 (Carcanogewehr) dtsch. Kennnr. (deutsche Kenn-Nummer), dies entspricht dem Originalindex in den Kopfzeilen der Kennblätter mit Kennnummer, Stoffgebietenummer und Beutezeichen: „430 01 (i)“.

Abk. dtsch. Ben. (Abkürzung deutsche Benennung), Originalbezeichnung entnommen aus der fünften Zeile der Kennblätter: „Kb. 430 (i)“.

 

und

 

Italienisches leichtes Maschinengewehr Md. (Breda)

 

Italienisches schweres Maschinengewehr Md. 1914 (Fiat)

 

Ein Projektil, bei dem das Geschossmaterial nicht vollständig von einem Mantelmaterial umhüllt ist und somit im Bereich der Geschossspitze freiliegt, nennt man Teilmantelgeschoss bzw. Deformationsgeschoss.

Was zur Folge hat, dass nach dem Eindringen in das Ziel, es zu einer gewünschten Deformierung des Projektils führt, welche heute noch bei der Jagd zum waidgerechten Schuss benutzt werden.

 

Eine schöne weitreichende und vor allem abwechslungsreiche Präsentation an Dekopatronen für den privaten qualitätsbewussten, anspruchsvollen,  privaten Sammler und den Darsteller des militärischen Reenactmentbedarf, Theater-, Film-, Fernseh- & Museenausstattungen sowie Accessoires in Form von z.B. der Vitrine, dem Schaukasten im Museum oder dem Sammlerzimmer, für Lehrzwecke, zum befüllen leerer Ladestreifen bzw. Laderahmen, Stangen- bzw. Trommelmagazinen, Gurt, Patronentaschen, dem Westernbandelier oder Militärbandelier (auch Bandolier oder Bandalier; Französisch bandoulière oder spanisch bandolera „Bändchen“), für die Dekoration zum Hinlegen neben der Dekowaffe (Dekoarationswaffe) oder Ausstattung  und Darstellung mit der eigenen Schaufensterpuppen.

 

Der angegebene Preis bezieht sich auf insgesamt 1 Dekopatrone (Fertigung nach 1945).

 

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres frei erwerbbar. Altersnachweis erforderlich.

In der Hülse befindet sich eine kleine Metallkugel, da mit aktiven Zündhütchen.

Damit man beim Schütteln hört, das die Patrone leer ist.

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