Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 aus Aluminium

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Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 aus Aluminium

 

Bereits im 6./5. Jahrhundert v. Chr trugen Römische Legionäre in der Römischen Legion ein Signaculum, eine Art Erkennungsmarke in einem Lederbeutel um den Hals.

Vom preußischen König Wilhelm I. wurden in Deutschland erstmals zu Beginn des Krieges 1870/1871 Erkennungsmarken eingeführt.

Im Jahr 1875 wurde in der Österreichisch-Ungarische Monarchie, ungarisch Osztrák-Magyar Monarchia, kurz Österreich-Ungarn, informell auch k. u. k. Doppelmonarchie die wesentlichen Daten des Soldaten auf einem Legitimationsblatt, welches in einer aufklappbare Kapsel wettergeschützt aufbewahrt wurde, als Bestandteil der Adjustierung an einer Schnur um den Hals getragen.

Die Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 wurden üblicherweise aus Aluminium oder Zink, in einigen Fällen auch aus Edelstahl hergestellt und ist durch ihre angebrachte drei Trennschlitze eine mittig teilbare bzw. zweiteilige Metallmarke, die vor allem zur Identifizierung toter Soldaten dienen sollte.

Beide Hälften der Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 wurde mit identischen Informationen versehen, im 1.Weltkrieg (1.WK) mit Vor- und Nachname - Geburtsort - Geburtsdatum und Einheit, ab der Deutschen Reichswehr und der späteren Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im 2.Weltkrieg wurde die Kompanie - Waffengattung - Register Nr. und Blutgruppe aufgebracht.

Wird der Soldat bei einem Kampfeinsatz getötet, so wird vom Finder der Leiche der untere Teil der Marke an der Sollbruchstelle abgetrennt, um später den Fund des Gefallenen zu dokumentieren.

Bei dem Gefallenen verblieb die obere Hälte mit zwei Löchern der Deutschen Erkennungsmarke Modell 1917.

Durch die zwei Löcher war eine Schnur hindurchgeführt, um die Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 um den Hals zu tragen bzw. umzuhängen.

Nicht vorgeschrieben war die Art der Schnur, es wurde in der Regel bzw. in der gängigen Praxis eine gedrehte Schnur in den jeweiligen Landesfarben des Trägers im 1.Weltkrieg benutzt.

Die untere Hälfte der Erkennungsmarke des Gefallenen mit nur einem Loch ging zuerst an die im Kampfraum befindliche Einheit bzw. an die operierten Kampfverbände im Leichenfundortbereich, danach zur Wehrverwaltung.

Bei der unteren Hälfte diente das einzelne Loch als sogenanntes „Sammelloch“, dadurch konnten die entsprechenden Markenhälften von mehreren Gefallenen aufgereiht werden.

Die Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 wurde immer vom Soldaten im Dienst oder wenn diese eine Uniform trugen, getragen.

Die Deutschen Erkennungsmarken wurde in einer Taschen bzw. Hülle aus echten Leder gesteckt, um die Haut des Trägers vor dem Metall der Erkennungsmarken zu schützen.

Bei der Deutschen Erkennungsmarke Modell 1917 wurden bei Einheiten, die einem erhöhten Risiko der Gefangennahme ausgesetzt waren, wie z. B. Grenzwacheinheiten oder auch Fallschirmjäger, oder bei denen generell bei Gefangennahme die Einheit verschleiert werden sollte, auf das aufbringen der Kompanie - Waffengattung - Register Nr. und Blutgruppe, wie bei der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS üblich, verzichtet und stattdessen nur Nummern auf ihre Erkennungsmarke aufgebracht.

Es war vorgesehen, das jeder Soldat eine Erkennungsmarke zu tragen hatte.

Ferner war es vorgesehen, das Angehörige des RAD (Reichsarbeitsdienst), des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK), der Organisation Todt, der Polizei, Werksmitarbeiter in kriegswichtigen Betrieben, Volkssturm, Feuerwehr, Nachrichten- und Verwaltungspersonal, Technische Nothilfe und Kriegsgefangene eine Erkennungsmarke zu tragen hatte. Der Zollgrenzschutz wurde erst im Juli 1942 mit Erkennungsmarken ausgestattet.

Tätigkeiten, wo ein Tragen der Marke mit Verletzungsgefahr verbunden war - wie z.B. beim Sport, wurde diese zuvor abgelegt, jedoch nach Beendigung der Tätigkeit wieder angelegt.

Als Hundemarke wird im Soldatenjargon die Vorgänger Modelle der Deutschen Erkennungsmarke Modell 1917 sowie diese selbst in Deutschland und in Österreich als Hundsmarke genannt.

Bei den Schweizer Armee Eidgenossen als Grabstein, was bei den Schweizer Erkennungsmarken an deren Form liegt.

 

 

Reproduktion/Museumsanfertigung der Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 aus Aluminium.

Ideal und vor allem passend für das Reenactment, im welchen die Deutsche Erkennungsmarke Modell 1917 im 1.Weltkrieg sowie für die Deutsche Reichswehr - Deutsche Wehrmacht - Deutsche Wehrmacht - Waffen-SS - Zollgrenzschutz - RAD (Reichsarbeitsdienst) - Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) - Organisation Todt - Polizei - Werksmitarbeiter in kriegswichtigen Betrieben - Volkssturm - Feuerwehr - Nachrichten- und Verwaltungspersonal - Technische Nothilfe (TENO) uvm. getragen wird. Größe ca. 69,9 mm x 51,7 mm.

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