Verdienstorden vom Deutschen Adler / Deutscher Adler-Orden (DAO) 2. Klasse mit Schwertern am Band

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Verdienstorden vom Deutschen Adler

 

Am 1. Mai 1937 wurde von Adolf Hitler die Auszeichnung Verdienstorden vom Deutschen Adler gestiftet, ab 1943 Deutscher Adlerorden, kurz DAO. Für die Ehrung ausländische Staatsangehörige, die sich um das Deutsche Reich verdient gemacht hatten, auf Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen von Hitler verliehen.

 

Die Eingangsworte der Stiftungsverordnung lauteten:

 

Zur Ehrung ausländischer Staatsangehöriger durch das Deutsche Reich stifte ich den Verdienstorden vom Deutschen Adler. Die Einzelheiten der Ausgestaltung, Einteilung und Form der Verleihung des Ordens bestimmt die von mir erlassene Satzung.“

 

Berlin, den 1. Mai 1937
Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler
Der Reichsminister des Auswärtigen Freiherr von Neurath
Der Reichsminister des Innern Frick

 

Der Verdienstorden vom Deutschen Adler wurde zur Ehrung ausländischer Staatsangehöriger, die sich um das Deutsche Reich verdient gemacht hätten, auf Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen von Hitler verliehen

 

Stufen- bzw. Klasseneinteilung:

 

1. Mai 1937

 

Die Klasseneinteilung des Deutschen Adlerordens erfuhr bis Kriegsende, abgesehen von der Ursprungsstiftung, zwei Ergänzungen bzw. Änderungen. Zunächst nur in Stufen gestiftet war die Einteilung des Deutschen Adlerordens vom 1. Mai 1937 bis 19. April 1939 folgende:

 

  1. Großkreuz des Deutschen Adlerordens

  2. Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler mit dem Stern,

  3. Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler (1. Stufe),

  4. Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler (2. Stufe),

  5. Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler (3. Stufe),

  6. Deutsche Verdienstmedaille (in Silber).

 

29. April 1939

 

Am 29. April 1939 erfuhr die Satzung zur Einteilung des Ordens eine Erweiterung. So wurde die Sonderstufe des Großkreuzes in Gold eingeführt, deren Höchstzahl auf 16 Inhaber festgelegt wurde. Im übrigen trugen der Reichsminister des Auswärtigen und der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren bei besonderen Anlässen (Staatsempfängen usw.) diese Sonderstufe. Die wichtigste Änderung war jedoch die Einführung der Schwerter, welche ausschließlich bei militärischen Verdiensten um das Deutsche Reich verliehen werden sollten. Demnach lautete die jetzige Einteilung:

 

  1. Großkreuz des Deutschen Adlerordens in Gold (Sonderstufe mit und ohne Schwerter),

  2. Großkreuz des Deutschen Adlerordens (mit und ohne Schwerter),

  3. Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler mit dem Stern (mit und ohne Schwerter),

  4. Das Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler (1. Stufe mit und ohne Schwerter),

  5. Das Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler (2. Stufe mit und ohne Schwerter),

  6. Das Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler (3. Stufe mit und ohne Schwerter),

  7. Deutsche Verdienstmedaille (in Silber mit und ohne Schwerter).

 

5. Januar 1944

 

Die letzte Änderung der Satzung zum Deutschen Adlerorden ist die Umbenennung der bisher verwendeten Stufen in Klassen. Bis Kriegsende war demnach die Klasseneinteilung des Ordens folgende:

 

 

  1. Großkreuz des Deutschen Adlerordens in Gold (Sonderklasse mit und ohne Schwerter),

  2. Großkreuz des Deutschen Adlerordens (mit und ohne Schwerter),

  3. Deutscher Adlerorden 1. Klasse (mit und ohne Schwerter),

  4. Deutscher Adlerorden 2. Klasse (mit und ohne Schwerter),

  5. Deutscher Adlerorden 3. Klasse (mit und ohne Schwerter),

  6. Deutscher Adlerorden 4. Klasse (mit und ohne Schwerter),

  7. Deutscher Adlerorden 5. Klasse (mit und ohne Schwerter),

  8. Deutsche Verdienstmedaille (in Bronze, die mit Verordnung vom 27. Dezember 1943 eingeführt wurde, und Silber mit und ohne Schwerter).

 

Träger

 

Goldenes Großkreuz des Deutschen Adlerordens (auf 16 Träger beschränkt)

 

  • Reichsminister des Auswärtigen (Orden bei Amtsantritt vom Vorgänger übernommen)

    • Konstantin Freiherr von Neurath

    • Joachim von Ribbentrop

    • Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk

  • Reichsprotektor Böhmen und Mähren (Orden bei Amtsantritt vom Vorgänger übernommen)

    • Konstantin Freiherr von Neurath

    • Reinhard Heydrich

    • Kurt Daluege

    • Wilhelm Frick

  • Benito Mussolini, in einer Sonderanfertigung mit Brillanten am 25. September 1937

  • Ion Antonescu, Generalstabschef des rumänischen Heeres

  • König Boris III. von Bulgarien

  • Galeazzo Ciano Graf von Cortellazzo

  • Francisco Franco, spanischer Politiker und General

  • Admiral Nikolaus von Horthy

  • Feldmarschall Carl Gustaf Emil Mannerheim, Oberbefehlshaber der finnischen Truppen

  • General Hiroshi Oshima, japanischer Botschafter

  • Risto Ryti, finnischer Präsident

  • Jozef Tiso, slowakischer Präsident

     

Großkreuz des Deutschen Adlerordens

 

  • 2. April 1938 – Luang Praditmanutham (Pridi Phanomyong), siamesischer Außenminister

  • 2. April 1938 – Prinz Wan Waithayakon von Siam

  • 30. Juli 1938 – Henry Ford, US-amerikanischer Automobilhersteller

  • 19. Februar 1940 – Sven Hedin, schwedischer Entdeckungsreisender (zum 75. Geburtstag verliehen)

  • 7. Oktober 1940 – General Olof Thörnell, Befehlshaber der schwedischen Streitkräfte

  • 3. März 1942 – Ante Pavelić, Staatsführer des Unabhängigen Staates Kroatien

  • Achille Starace, Sekretär der italienischen Partito Nazionale Fascista

     

Deutscher Adlerorden mit Stern

 

  • 28. Juni 1937 – Thomas J. Watson, IBM, für seine Verdienste um die Datenverarbeitung mit Hollerith-Maschinen (Watson gab den Orden 1940 zurück)

  • 19. Oktober 1938 – Charles Lindbergh, Luftfahrtpionier

     

Deutscher Adlerorden 1. Klasse

 

  • James D. Mooney, Vizepräsident von General Motors

  • Ernest G. Liebold, Ford-Werke

 

 

Verdienstorden vom Deutschen Adler / Deutscher Adler-Orden (DAO) 2. Klasse mit Schwertern am Band. Reproduktion/Museumsanfertigung.

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