Schutzmedaillon an 50 cm langen Edelstahlkette

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Der Erzengel Michael

 

In den Traditionen des Judentums, Christentums und Islams; kommt Michael (hebräischמיכא; arabisch ميكائيل/ميكال DMG „Mīkā’īl“ bzw. „Mīkāl“, deutsch „Wer ist wie Gott?“) vor, welcher nach dem Tanach ein Erzengel ist.

Im Judentum wird der Engel Michael nie mit „Attributen der Göttlichkeit“ versehen, im Gegensatz zum Christentum.

Michael tritt in der neutestamentlichen Offenbarung des Johannes, einem eschatologischen Kontext als Bezwinger Satans auf, den er auf die Erde hinabstürzt (Offb 12,7–9 EU).

Seit dem 10. August 955, der siegreichen Schlacht auf dem Lechfeld, wurde der hl. Michael zum Schutzpatron des Heiligen Römischen Reiches und später Deutschlands erklärt.

Meist im Kampf und in der Luft, etwa auf einer Wolke, wird der geflügelte Engelsfürst Michael auf Darstellungen des Höllensturzes dargestellt.

Seine Kleidung besteht zumeist aus kurzem Chiton, Brustpanzer, roter Chlamys und Stiefeln mit goldenen Beinlingen, inspiriert von der Rüstung römischer Soldaten.

Dem sich zu seinen Füßen krümmenden, häufig als Drache, manchmal aber auch in menschlicher Gestalt dargestellten Satan rückt er mit (Flammen)schwert oder Lanze zu Leibe.

Auf dem Schild seiner Rüstung steht zuweilen „Quis ut Deus“ („Wer ist wie Gott?“) oder das Christus-Monogramm „IHS“.

Michael wird als vierter der sieben Erzengel und Schutzpatron Israels im apokryphen 1. Buch Henoch (1,20) benannt sowie als „barmherzig und langmütig“ bezeichnet (2,40).

Im Vers 1,11 wird Michael von Gott damit beauftragt, den gefallenen Engel Semjasa und sein Gefolge „für 70 Geschlechter“ zu binden, die „Geister der Verworfenen“ zu vernichten und „alle Gewalttat und Unreinheit von der Erde zu tilgen“

Ebenso legt Gott den Eid Aqae, der die Geheimnisse der Schöpfung enthält, in die Hände des Erzengel Michael (2,69).

Als Führer und Lehrer des Henoch fungiert der Erzengel Michael ebenso, welchem der Erzengel Michael unter anderem den Baum des Lebens (1,24) sowie „alle Geheimnisse der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, (…) alle Geheimnisse der Enden des Himmels und alle Behälter aller Sterne und Lichter“ (2,70) zeigt.

In der apokryphen Moses-Apokalypse spielt Michael ebenso eine zentrale Rolle. An Adam und seinen Sohn Seth überbringt er etwa mehrfach Botschaften Gottes a (3,2; 13,2). Zum Gericht Gottes über den sündigen Adam bläst Michael die Trompete (Vers 22,1).

Auf Gottes Geheiß, wird Adam vom Erzengel Michael in den „dritten Himmel“ gebracht (37,4), dort angelangt, wird Adam vom Erzengel Michael mit Leinen und Salböl versehen (40,1).

Ebenso hilft der Erzengel Michael, Adam`s Sohn Seth, bei der Beerdigung seiner Mutter Eva (43,1).

Die Vorstellung von Michael als Hüter des Paradiestores, geht auf das apokryphe Nikodemusevangelium zurück.

Laut dem apokryphen Buch, ist der der Erzengel Michae mit dem „Engel des Angesichts“ in Verbindung gebracht, der zunächst von Gott als Chronist der Weltgeschichte eingesetzt worden ist (Jub 1,27), dann aber wiederum hat der Erzengel Michael auf Gottes Geheiß den Mose beauftragt, für die Menschen die Schöpfungsgeschichte niederzuschreiben (Jub 2,1)

Als „Fürst des Lichts“ wird der Erzengel Michael, der die Heerscharen Gottes gegen die Mächte des Bösen unter Belial führt, in den 1947 entdeckten Schriftrollen vom Toten Meer bezeichnet, in welchen er ebenso den Titel „Vizekönig des Himmels“ trägt.

Der Erzengel Michael besiegt den Teufel in Gestalt eines Drachen und stößt ihn hinab auf die Erde, wie es in der neutestamentlichen Eschatologie, Offb 12,7 EU nach Johannes geschrieben steht: „Im Himmel entbrannte ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel. Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satanas heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.“.

Von einem Disput des Erzengels Michael mit dem Teufel über den Leichnam des Mose, wird im Brief des Judas, ein kurzer Mahn- und Trostbrief des Neuen Testaments, berichtet (Jud 9 EU).

Als der Erzengel Michael mit dem Teufel rechtete und über den Leichnam des Mose stritt, wagte er nicht, den Teufel zu lästern und zu verurteilen, sondern sagte: Der Herr weise dich in die Schranken“.

 

Insbesondere gilt Michael im Christentum als Bezwinger des Teufels in Gestalt des Drachen (Höllensturz) sowie als Anführer der himmlischen Heerscharen (Archistrátegos dynameon Kyriou), die im Osten vor Gottes Thron stehen.

Aus der wörtlichen Übersetzung des hebräischen Mi-ka-el, sollen die letzten Worte, die der Satan vor seinem Sturz hörte, gewesen sein: „Wer (ist) wie Gott?“.

Michael wird schon früh als Hüter des Paradiestores dargestellt, ebenso kommt die Rolle des „Seelenwägers“ am Tag des jüngsten Gerichts Michael nach der kirchlichen Tradition zu.

Michael hat eine Schlüsselfunktion, in den eschatologischen Erzählungen des Buches Daniel, indem er die apokalyptischen Visionen des Propheten Daniel (im Judentum gilt er nicht als Prophet) entschlüsselt und somit eine Botenfunktion zum Volk Israel einnimmt.

Auch als „Schutzengel Israels“ wird Michael in den Visionen des Buchs Daniel benannt. „Und in jener Zeit wird Michael auftreten, der große Fürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. Und es wird eine Zeit der Bedrängnis sein, wie sie noch nie gewesen ist, seitdem eine Nation entstand bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, jeder, den man im Buch aufgeschrieben findet.“ (Dan. 12, 1). Irrtümlicherweise hat in der christlichen Tradition die Bezeichnung „Söhne“ oder „Kinder deines Volkes“ dazu geführt, dass Michael als Schutzpatron der Kinder galt.

Eine wichtige Rolle im Volksglauben spielt Michael, da er ein Verzeichnis der guten und schlechten Taten eines jeden Menschen erstellt.

Dieses angelegte Verzeichnis des Michael über den Verstorbenen zu Lebzeiten, wird zunächst am Tag des Sterbens (Partikulargericht), aber auch am Tage des Jüngsten Gerichts vorgelegt, um mit dessen Inhalt über den verstorbenen zu richten, wobei die wichtigen Position des Seelenwägers von Michael übernommen wird.

Auf ihrem Weg ins Jenseits, wird die Seele des Verstorbenen von Michael geleitet, weswegen Michael durch die darstellende Kunst mit den dementsprechenden Attributen Waage und Flammenschwert sowie die Farbe Rot in allen Schattierungen zu (für Feuer, Wärme und Blut) dargestellt wird.

Vor allem von der Offenbarung des Johannes (Offb 12,7 EU), aber auch von Gedanken aus dem 1. Buch Henoch und anderen Apokryphen wurde die christliche Vorstellung vom hl. Michael beeinflusst.

 

Gemeinsam mit anderen Heiligen, wie den hl. Georg, Sergius und Mauritius, wurde

der Erzengel Michael als Patron der Soldaten und Krieger verehrt.

Der hl. Michael ist seit 2002 auch Patron der Schweizer Polizei. Ebenso gilt der Erzengel Michael als Symbol der ecclesia militans, der wehrhaften Kirche: Princeps militiae coelestis quem honorificant angelorum cives („Fürst der himmlischen Heerscharen“; wegen dieses Beinamens gilt er auch als Schutzpatron der Fallschirmjäger).

 

Die Sakramentare der Päpste Leo des Großen (6. Jh.; „Natale Basilicae Angeli via Salaria“), Gelasius I. (7.Jh.; „S. Michaelis Archangeli“) und Gregors des Großen (8. Jh.; „Dedicatio Basilionis S. Angeli Michaelis“) waren bereits in den bedeutenden Michaelsgebete enthalten.

Das 1880 von Papst Leo XIII. verfasste Gebet wurde am bekanntesten.

Am Ende jeder heiligen Messe war das Gebet vorgesehen.

 

lateinisch

 

Sancte Michael Archangele,

defende nos in proelio

contra nequitiam et insidias diaboli

esto praesidium.

Imperet illi Deus‘, supplices deprecamur:

tuque, Princeps militiae coelestis,

Satanam aliosque spiritus malignos,

qui ad perditionem animarum

pervagantur in mundo,

divina virtute, in infernum detrude.

Amen.“

 

sowie

 

deutsch

 

Heiliger Erzengel Michael,

verteidige uns im Kampfe;

gegen die Bosheit und die Nachstellungen

des Teufels, sei unser Schutz.

Gott gebiete ihm‘, so bitten wir flehentlich;

du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen,

stoße den Satan und die anderen bösen Geister,

die in der Welt umherschleichen,

um die Seelen zu verderben,

durch die Kraft Gottes in die Hölle.

Amen.“

 

 

Papst Johannes XXIII. stellte 1960 dies in das Belieben des Priester, wobei es schließlich in der Liturgie, nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil keine Verwendung mehr fand.

 

Den sterbenden Gläubigen wurde nahegelegt, in der Stunde des Todes, wenn ihre Seele den Körper verlässt, den Erzengel Michael anzurufen, aufgrund der wichtigen Aufgabe, welche dem Erzengel zugeschrieben wird.

In der außerordentlichen Form des römischen Ritus bei der Erteilung der Sterbesakramente, wird der Erzengel Michael genannt.

Der Erzengel Michael wird als signifer, also als Träger des Feldzeichens bzw. der Standarte, im Offertorium des Requiems angerufen, der den Verstorbenen ins Jenseits geleiten soll:

 

Lateinisch

 

Domine Jesu Christe, rex gloriae,

libera animas omnium fidelium defunctorum

de poenis inferni et de profundo lacu;

libera eas de ore leonis,

ne absorbeat eas tartarus,

ne cadant in obscurum.

sed signifer sanctus Michael repraesentet

eas in lucem sanctam,

quam olim Abrahae promisisti

et semini eius.“

 

sowie in

 

deutsch

 

O Herr Jesus Christus, ruhmreicher König,

befreie die Seelen aller verstorbenen Gläubigen

von den Höllenstrafen und von dem tiefen See:

Rette sie vor dem Rachen des Löwen,

auf dass sie nicht die Hölle verschlinge,

auf dass sie nicht in die Finsternis stürzen:

Sondern der Feldzeichenträger,

der heilige Michael,

führe sie ins heilige Licht,

wie du es einst Abraham versprochen hast

und seinen Nachkommen.“

 

 

 

Schutzmedaillon oval 2,5 cm mit dem geflügelte Engelsfürst St. Michael mit Brustpanzer, Chlamys und Stiefeln mit Beinlingen, dem sich zu seinen Füßen krümmenden besiegten Satan bzw. Teufel rückt er mit dem Schwert zu Leibe, welche er hinab auf die Erde, wie es in der neutestamentlichen Eschatologie, Offb 12,7 EU nach Johannes geschrieben steht, gestoßen hat: „Im Himmel entbrannte ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel. Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satanas heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.“.

Auf der anderen Seite ein Schutzengel welcher ein Mädchen und einen Jungen vor den Gefahren auf einer Brücke vor dem reißenden Wasser und den Felsen schützt.

Das Schutzmedaillon befindet sich an einer Edelstahlkette. Ideal als Geschenk an eine geliebte Person, Autofahrer, für die 1.Kommunion, die Firmung usw.

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