Flagge Deutsche Demokratische Republik (DDR)

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Der Staat der Deutsche Demokratische Republik (DDR) bestand von 1949 bis zur Herstellung der Einheit Deutschlands im Jahr 1990.

Aus der Teilung Deutschlands nach 1945 entstand die DDR, nachdem die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht ein diktatorisches Regime errichtet hatte, das bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989 existierte.

Der Marxismus-Leninismus war die Offizielle Staatsideologie der ehemaligen DDR.

Das Herrschaftssystem in der DDR wird mal als realsozialistisch, mal als kommunistisch in der zeitgeschichtlichen Forschung bezeichnet.

Die DDR wurde von Ihrem Machthaber ein „sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern“ und deutschen Friedensstaat genannt, sowie behaupteten diese, die DDR habe die Wurzeln für Krieg und Faschismus beseitigt. Eine Staatsdoktrin der DDR war der Antifaschismus

Mit der Aufteilung des besiegten Deutschlands entstand die Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), aus welcher die ehemalige Deutsche Demokratische Republik (DDR) entstand, dadurch blieben die ehemalige DDR und ihre Staatsführung, wie die anderen realsozialistischen Ostblockländer, während der vier Jahrzehnte ihres Bestehens weitgehend von der Sowjetunion (UDSSR 30. Dezember 1922-21. Dezember 1991) abhängig.

In der Bevölkerung stießen die herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse teils auf Ablehnung, doch nur selten auf aktiven Widerstand in der Bevölkerung. Aber in der Frühphase beim Volksaufstand des Aufstands vom 17. Juni 1953 (auch Volksaufstand oder Arbeiteraufstand) war diese Unverkennbar, der von sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde.

Sowie eine beginnende bedrohende Abwanderungsbewegung zeigte eine deutliche Ablehnung, welche auch auch die den Staat in seiner Existenz bedrohte, die durch den Bau der Berliner Mauer 1961 (mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 welche die DDR von West-Berlin hermetisch abriegeln sollte) drastisch eingedämmt wurde.

Zu einem die ganze Gesellschaft durchdringenden Organ der Überwachung und gezielten Zersetzung oppositioneller Aktivitäten und Gruppierungen wurde das Ministerium für Staatssicherheit (kurz MfS oder umgangssprachlich „Stasi“) ausgebaut.

Vom Kindergarten bis zur Universität auf die „Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit“ gemäß der Ideologie des Marxismus-Leninismus war das staatliche Erziehungs- und Bildungswesen ausgerichtet.

Die Blockparteien und Massenorganisationen in der DDR waren dem SED-Führungsanspruch unterworfen, nicht nur bei den über eine Einheitsliste abgehaltenen Volkskammerwahlen, sondern auch durch ein ausgedehntes Kontrollsystem bei der Besetzung von Leitungspositionen aller Art im Rahmen der Kaderpolitik.

Zu einer zunehmend regimekritischen Einstellung der Bevölkerung, führte das undemokratische politische System und wirtschaftliche Schwächen, besonders seit der ersten Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (1973). Anträge auf Ausreise wurden mit dieser Konferenz möglich, gegen welche der Staat trotz vielfältiger Schikanen im weiteren Verlauf nicht ankam.

Die Weigerung Erich Honeckers intensivierte in der Endphase, den von Michail Gorbatschow in der Sowjetunion angestoßenen Reformprozess auch in der DDR wirksam werden zu lassen, sowohl das Ausreisebedürfnis als auch die Protestbereitschaft.

Der Rückhalt für das System schwand auch innerhalb der Machtstrukturen der DDR, die 1989 offen ausbrechenden friedlichen Proteste vieler Bürger wurden daher nicht mehr niedergeschlagen.

Wesentliche Bestandteile der Wende und friedlichen Revolution in der DDR waren diese Proteste sowie eine Ausreisewelle über Ungarn und die Tschechoslowakei, die im unerwarteten Fall der Mauer am 9. November 1989 (Berliner Mauer wurde in der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag, den 10. November 1989, nach über 28 jährigen Existenz geöffnet) gipfelte und letztendlich dem friedlichen Ende der ehemaligen DDR und der deutschen Wiedervereinigung bzw. deutsche Vereinigung (in der Gesetzessprache Herstellung der Einheit Deutschlands) den Weg bereitete.

 

Deutsche Demokratische Republik 1949–1990

Amtssprache       Deutsch

Sorbisch (in Teilen der Bezirke Dresden und Cottbus)

Hauptstadt Berlin (Ost-Berlin)

Staats- und Regierungsform  realsozialistische Republik mit Einparteiendiktatur

Staatsoberhaupt Präsident der DDR

Wilhelm Pieck (SED, 1949–1960)

 

Vorsitzender des Staatsrates

Walter Ulbricht (SED, 1960–1973)

Willi Stoph (SED, 1973–1976)

Erich Honecker (SED, 1976–1989)

Egon Krenz (SED, 1989)

Manfred Gerlach (LDPD, 1989–1990)

 

Präsidentin der Volkskammer (i. V.)

Sabine Bergmann-Pohl (CDU, 1990)

Regierungschef   Ministerpräsident der DDR

Otto Grotewohl (SED, 1949–1964)

 

Vorsitzender des Ministerrates

Willi Stoph (SED, 1964–1973)

Horst Sindermann (SED, 1973–1976)

Willi Stoph (SED, 1976–1989)

Hans Modrow (SED/PDS, 1989–1990)

 

Ministerpräsident der DDR

Lothar de Maizière (CDU, 1990)

Fläche        108.179 km²

Einwohnerzahl    16,675 Millionen (1988)

Bevölkerungsdichte      154 Einwohner pro km²

Währung   1949 Deutsche Mark (DM),

1964 umbenannt in Mark der Deutschen Notenbank (MDN),

1967 umbenannt in Mark der DDR (M).

1990 ersetzt durch die Deutsche Mark (DM) infolge der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.

Gründung 7. Oktober 1949

Auflösung  3. Oktober 1990

National­hymne  Auferstanden aus Ruinen

Zeitzone     UTC+1 MEZ

UTC+2 MESZ (März bis September)

Kfz-Kennzeichen bis Ende 1973: D, danach: DDR

 

 

Deutsche Demokratische Republik 1949-1990

Flagge ist eine Reproduktion mit sehr guter Qualität, aus wind- und wetterfestem Polyestergewebe, farbbeständig, der Rand wurde mit Doppelnähten verarbeitet, 2 Metallösen sorgen für eine sichere und haltbare Befestigung.

Größe: 90 cm x 150 cm

Material: 100% Polyester

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