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Dekopatronen 8x50 mm R Lebel Teilmantel Spitzgeschoss z.B. Französische Lebel Modell 1886 & div. MG

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Dum-Dum-Geschoss-Dekopatronen

 

Im Norden von Kalkutta in Indien befindet sich der Ort Dum Dum, in welchem sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Munitionsfabrik befand. Diese fertigte für die britischen Kolonialtruppen eine Gewehrpatrone mit Teilmantelgeschoss, auch bekannt als „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“.

Im britischen Mutterland wurde hingegen solche Munition mit Teilmantelgeschoss in den Munitionsfabriken nicht gefertigt.

Im Royal Arsenal - ursprünglich Woolwich Warren (Woolwich-Arsenal) - welche eine Rüstungs-, Munitionsabdichtungs- und Sprengstoffversuchsfirma in London war, wurde offiziell das „Soft Point“-(SP)-Geschoss (Weicher Punkt-Geschoss als Mark III 1897 im Woolwich-Arsenal entwickelt und zum Einsatz angenommen.

Im Oktober des Jahres 1897 wurde das „verbesserte“ Geschoss Mark IV bei der Royal Small Arms Factory gefertigt und für die Streitkräfte des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland eingeführt.

Im Jahr 1889 im Sudan, während des Mahdi-Aufstands verwendeten britische Soldaten bereits die Patrone „Cartridge, S.A., Ball, .303-Inch Mark II C.“, bei welcher die Soldaten vor dem Einsatz bzw. verschießen der Munition die Geschossspitzen abfeilten, dadurch wurde der Bleikern der Geschosse freigelegt. Behelfsmäßig umgewandelte Vollmantelprojektile, bei denen die Spitze des Geschossmantels abgefeilt wurde, bezeichnete später man als Dum-Dum-Geschoss.

Diese Modifizierung bzw. Abwandlung des Geschosses durch abfeilen, hatte zur Folge, dass eine starke, unkontrollierte Verformung bis hin zur Zerlegung des Geschosskörpers beim Abfeuern auf einen Körper erfolgte.

Nach dem Eindringen bzw. Eintreten des Geschosses mit seiner großen Geschwindigkeit in Körpergewebe, führt dieses im Körper zu schweren Verletzungen. Den bereits bei einer einzigen Wunde, führte das Geschoss beispielsweise zu unverhältnismäßig großem Blutverlust und vor allem zu großen Austrittswunden. Dazu kommt das Problem, durch das zersplittern des Bleikernes, ist eine wirksame Wundversorgung sehr schwierig.

Deswegen sind solche Geschosse nach Artikel 23 der Haager Landkriegsordnung als Kriegswaffen geächtet.

Diese Geschoss-Manipulation war nicht nur für die getroffene Person Lebensgefährlich, sondern selbst auch für den Schützen. Denn es bestand die Gefahr, dass der Bleikern Teile des Mantels „abstreifen“ kann, welche dann im Lauf des Schützen zurückbleiben und beim Verschießen einer weiteren Patrone, eine tödliche Laufsprengung zur Folge haben konnte.

Mark-III- und Mark-IV-Geschosse (Hohlspitzgeschoss) waren von diesem sehr gefährlichen Mangel betroffen.

Worauf hin, dass Mark-V-Geschoss entwickelt wurde, welches dieses Problem vermied.

Darauf hinzuweisen ist, dass sich Dum-Dum-Geschosse von den heutigen moderneren Deformationsgeschossen unterscheiden - wobei auch letztere als Kriegswaffen international geächtet sind - aufgrund durch die bei ersterer eintretender Zerlegung in mehrere Splitter.

 

8 x 50 mm R Lebel

 

Die 8 x 50 mm R Lebel war eine französische Patrone für militärische Gewehre, welche eine Zentralzündung beinhaltete. Mit Ihrer rauchlosen Treibladung war diese militärische Patrone ein großer Fortschritt in der Technik der Militärtechnik, da bis zu der Einführung der neuen französischen Patrone 8 x 50 mm R Lebel bisher Schwarzpulver für die Herstellung von Munition verwendet wurde.

Der Nachteil bei der Verwendung von Schwarzpulver als Treibladung war, dass dieses eine voluminöse Hülsen benötigte, um vollständig abzubrennen. Des Weiteren entfaltete sich der Gasdruck nicht regelmäßig, was zur Folge hatte, dass die Patronen nicht beliebig stark geladen werden konnten. Das zum Ergebnis hatte, das eine großkalibriger Munition mit relativ langsamer Geschossgeschwindigkeit daraus entstand.

Ebenso verschmauchten beim Abfeuern des Schwarzpulvers die Schusswaffen, der Pulverqualm nahm den Schützen die Sicht und verriet dadurch die Position des Schützen.

Der französische Chemiker und Erfinder Paul Marie Eugène Vieille (* 2. September 1854 in Paris; † 14. Januar 1934 ebenda) entwickelte zwischen 1882 und November 1884 im Laboratoire Central des Poudres et Salpêtres in Paris das erste praktische rauchschwache Schießpulver Poudre B (Ursprüngliche Bezeichnung Poudre V), welches das Schwarzpulver ablöste.

Das im Jahre 1886 eingeführte neue rauchschwache Schießpulver Poudre B (Mischung aus Schießbaumwolle, Äther und Alkohol) bzw. Art der Treibladung war sowohl leistungsfähiger als auch berechenbarer in seiner Anwendung.

Diese Erfindung hatte gegenüber dem zuvor verwendeten Schwarzpulver die etwa dreifache Explosionswirkung und sorgte für eine Revolution in der Waffentechnik.

Dadurch war es erst möglich, eine rasantere Patrone zu entwickelt, deren Geschosse eine höhere Reichweite sowie Zielgenauigkeit erreichten und die Patronengröße wesentlich verringert werden.

Ein weiterer großer Vorteil war, dass vom Soldaten deutlich mehr Munition mitgeführt und die Beeinträchtigung des Schützen durch die vormals enorme Rauchentwicklung beseitigt war.

Unter dem Kriegsminister und Politiker der Dritten Republik Georges Ernest Jean Marie Boulanger (* 29. April 1837 in Rennes; † 30. September 1891 in Ixelles bei Brüssel), wurde das französische Militär von 1886 bis 1887 das französische Militär, welcher ein französischer Heeresoffizier, zuletzt im Rang eines Général de division und ebenso bekannt als „Général Revanche“ war.

Sofort setzte die französische Regierung im Jahre 1886 ein Komitee ein, welches der französische Offizier und Waffentechniker Nicolas Lebel (* 18. August 1838 in Saint-Mihiel, Département Meuse; † 6. Juni 1891 in Vitré, Département Ille-et-Vilaine) als Leiter, dass eine angepasste Infanteriewaffe entwickeln sollte.

Der französische Offizier und Waffentechniker Nicolas Lebel und der französische Chemiker und Erfinder Paul Marie Eugène Vieille konstruierten auf Basis des Ordonnanzgewehr der französischen Marine, das Fusil de Marine Mle. 1878 (System Kropatschek, eingerichtet für das 11-mm-Kaliber 11 × 59 mm R (oder 11 mm Gras) erste moderne französische Metallpatrone), ein nach ihm benannte kleinkalibriges Repetiergewehr (M86 Kaliber 8 × 50 mm R Lebel).

Indem man das Kaliber des Fusil de Marine Mle. 1878 von 11 mm Bleigeschoss auf ein damals neuartigen 8 mm Rundkopf-Mantelgeschosse (Rundkopfgeschoss (balle M)) verringerte und die Munition aus einem Röhrenmagazin zuführte.

Nach ausgiebigen Versuchen war das Lebel Modell 1886 (frz.: Fusil d'Infantrie Modèle 1886) mit der militärischen Bezeichnung Le fusil de 8 mm modèle 1886 in die französische Armee eingeführt und von 1886 bis 1920 produziert.

Im Jahre 1893 folgte eine verbesserte Version von 1893 mit dem Namen Modèle 1886/93.

Eine weitere Modifizierung erhielt die Patrone 8 x 50 mm R Lebel mit dem ursprüngliche Rundkopfgeschoss (balle M) im Jahre 1898, indem das weltweit erste Spitzgeschoss (balle D) eingeführt war. Das Spitzgeschoss Projektil besaß eine noch höhere Reichweite als sein Vorgänger Rundkopfgeschoss (balle M).

Eine Weiterentwicklung des Lebel-M1886-Gewehres waren die Berthier-Gewehre und -Karabiner waren, welche wie das Lebelgewehr einen Zylinderverschluss hatten, das Röhrenmagazin durch ein Kastenmagazin ersetzt, das zunächst 3, später 5 Schuss der damaligen französischen Armeepatronen 8 x 50 mm R Lebel fasste. Die Berthier-Gewehre und -Karabiner waren ab 1890, im Ersten und Zweiten Weltkrieg, später im Indochinakrieg und im Algerienkrieg bis in die 1960er-Jahre eingesetzt.

Die dritte und letzte modifizierte leistungsgesteigerte Armeepatrone (1932N) 8 x 50 mm R Lebel wurde ab dem Jahr 1932 eingeführt, die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses erhöhte sich von 630 m/s auf 700 m/s, die vorrangig für Maschinengewehre vorgesehen war.

Die neue Armeepatrone (1932N) 8 x 50 mm R Lebel konnte nur in späteren, am Laufansatz mit N bezeichneten Berthier-Gewehren gefahrlos verschossen werden.

Im Jahre 1929 wurde die randlose 7,5×54-mm-Patrone als der Nachfolger für 8 x 50 mm R Lebel eingeführt, 8 x 50 mm R Lebel blieb aber bis 1945 weiterhin im militärischen Einsatz.

 

Die Patrone 8 x 50 mm R Lebel fand Verwendung für z.B.

 

Französische Lebel Modell 1886 - militärische Bezeichnung Le fusil de 8 mm modèle 1886

 

Französische Gewehr Modell 1886/93

 

Französisches Gewehr Remington

 

1892 Berthier Karabiner MLE M16 - militärische Bezeichnung Carabine Berthier modèle 1916

 

Carabine Berthier modèle 1916

 

Fusil M 1916 Schießbecher auf den Lauf aufsetzbar und Gewehrgranate, die Grenade à Fusil V.B. verschossen werden, Schussdistanz betrug bis 170 m mit einer Splitterwirkung bis 100 m.

 

Französisches Selbstladegewehr Modell 1917 (RSC)

 

Carabine de Cavalerie Modèle 1890 Type 1er: Erste serienmäßig Kavallerie Karabiner, Gesamtlänge 945 mm, Lauf 453 mm, Gewicht 3 kg mit Tragriemen ausgestattet; Kammerstengel nach unten gebogen. Zwischen 1890 und 1904 bei der Manufacture d’armes de Saint-Étienne (MAS) und der Manufacture d’armes de Châtellerault (MAC) etwa 200.000 Exemplare hergestellt.

 

Der Carabine de Cavalerie Modèle 1890 2ème Type, revidierte und überarbeitete Variante des ersten Modells.

 

Carabine de Cuirassier Modèle 1890: Hergestellte Variante für Kürassiere (schwere Kavallerie). Gesamtlänge 952 mm, Lauf 453 mm, Gewicht 2,98 Kg. Diese Variante bei der Manufacture d’armes de Châtellerault (MAC) 1891 20.000 Exemplare hergestellt.

 

Carabine de Gendarmerie Modèle 1890: Ausrüstung der Polizeieinheiten zwischen 1891 und 1893 schätzungsweise 50.000 Karabiner Modell 1890 hergestellt, Gesamtlänge 945 mm. Aufpflanzvorrichtung für das Säbelbajonett M 1890 (Epée-Baïonnette Mle 1890) mit einer Totallänge von 515 mm.

 

Mousqueton d’Artillerie Modèle 1892: Waffe entsprach bis auf die Aufpflanzvorrichtung für Säbelbajonett M 1892 dem Carabine de Gendarmerie Mle 1890, diente anfangs zur Bewaffnung der Marineinfanterie und der Gebirgsartillerie Frankreichs. Später ebenso andere Truppen damit bewaffnet. Gesamtlänge 945 mm, Lauf 453 mm, Gewicht 3 kg. Gesamthaft bei der MAS und der MAC von 1892 bis 1917 über 600.000 Stück produziert.

 

Mousqueton Mle. 1892 Modifié 1916 (auch Carabine Berthier modèle 1916): Eine Abänderung des Mousqueton d’Artillerie Modèle 1892. Neu geschäftet und mit einem Magazin System Mannlicher für 5-Schuss Laderahmen ausgerüstet.

 

Infanteriegewehre

 

Fusil Mle 1902 de Tirailleur Indochinois. Die Bewaffnung der Kolonialtruppen waren vom Kolonialministerium und nicht vom Kriegsministerium ausgerüstet. Die Truppen waren aus finanziellen Gründen beim Erscheinen des Mle 1886 Lebel-Gewehres nicht neu bewaffnet, sondern behielten das Mle 1874 „Gras“-Gewehr bei. Welche ab dem Jahr 1901 mit einer Version des Carabine de Gendarmerie Mle 1890 mit einem verlängerten Lauf ausgerüstet. Länge der Waffe 1.225 m, Lauf 633 mm, Gewicht 3,6 kg. Das Epée-Baïonnette Mle 1902 wurde für das Infanteriegewehr verwendet.

 

Fusil Colonial Mle 1907. Bewaffnung der Tirailleur Sénégalais in den Französischen Kolonien in Afrika, ab 1904 das Fusil Colonial Mle 1907 entwickelt, auch als Fusil de Tirailleur Sénégalais Mle 1907 bezeichnet. Länge der Waffe 1,306 m, Lauf 803 mm, Gewicht 3,81 kg. Das Epée-Baïonnette Mle 1907 wurde für das Infanteriegewehr verwendet. Ab 1907 sämtliche Kolonialtruppen, ausgenommen die Tirailleur Indochinois, mit dem Fusil Colonial Model 1907 bewaffnet. Ebenso wie bei den Karabinern, der Kammerstengel nach unten gebogen.

 

Fusil Mle 1907/15 Waffe entspricht bis auf Details (modifiziertes Korn und Visier, gerader Kammerstengel) dem Fusil Colonial Mle 1907, es wurden 435 000 Stück hergestellt.

 

Fusil Modèle 1916: Aufbau entsprach die Waffe dem Mousqueton Mle. 1892 Modifié 1916, neu geschäftet und mit dem Magazin für 5-Schuss-Laderahmen ausgerüstet. Länge der Waffe 1,306 m, Lauflänge 803 mm, Gewicht 3,81 kg. Das Seitengewehr bzw. Bajonett Epée-Baïonnette Mle 1886/1915 dazu verwendet. Zum Verschießen von Granaten konnte ein Schießbecher beim Fusil M 1916 aufgesetzt werden.

 

Fusil Mle 1907/15 M 34. Im Jahre 1934 wurden 65.000 des Fusil Mle 1907/15 abgeändert, um die neue randlose 7,5×54-mm-MAS-Patrone zu verschießen. Die Lauflänge der abgeänderten Waffe betrug 570 mm, Länge der Waffe 1,08 m, Gewicht 3,68 kg. Durch ein 5-schüssiges Magazin System Mauser wurde das Magazin ersetzt, das mit Ladestreifen geladen werden konnte. Ebenso wurde die Visierung an die neue Munition angepasst, die maximale Schussweite der Waffe betrug 900 m.

 

Fusil Mle 1902 M35. Ab dem Jahr 1935 wurde das Fusil Mle 1902 de Tirailleur Indochinois zum Verschiessen der 7,5×54-mm-MAS-Patrone modifiziert. Die Dekopatronen 7,5×54-mm-MAS-Patrone ist benso bei uns erhältlich

 

 

 

und

 

Französisches schweres Maschinengewehr Modell 1907 (St. Etienne)

 

Französisches leichtes Maschinengewehr Hotchkiss M1909 (Hotchkiss Mle 1909, Benet-Mercie M1909)

 

Französisches leichte Maschinengewehr "Fusil Mitrailleur M.1911“

 

Französisches schweres Maschinengewehr Modell 1914 (Hotchkiss)

 

Französisches leichtes Chauchat oder CRSG bekannte Fusil Mitrailleur Modèle 1915 (FM 1915)

 

Französisches leichte Maschinengewehr "Fusil Mitrailleur M.1917“

 

Ideal für die Ladestreifen/Laderahmen, Gurte, Gurttrommeln, Magazine, Patronentaschen der Deko-Waffen oder zur Dekoration zum Hinlegen, neben dem Dekorationsstück.

 

Eine perfekte Abrundung der Präsentation für die Vitrine oder Darstellung mit Schaufensterpuppen.

 

Der angegebene Preis bezieht sich auf insgesamt 1 Dekopatrone (Fertigung nach 1945).

 

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres frei erwerbbar. Altersnachweis erforderlich.

In der Hülse befindet sich eine kleine Metallkugel, da mit aktiven Zündhütchen.

Damit man beim Schütteln hört, das die Patrone leer ist.

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