1 - 1 von 2 Ergebnissen

Dekopatronen 7,65 × 21 mm Luger z.B. Parabellumpist. Schweiz 1900/1906/29 SIG P220 Walther P5 HK P9S

Auf Lager
innerhalb 3-5 Tagen lieferbar

18,00 / 4 Stück

Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand  Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gemäß § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer und weisen diese daher nicht aus. 

 
Versandgewicht: 120 g


7,65x21 mm Luger/7,65×21mm Parabellum

 

Der schweizerischen Militärversuchskommission wurde im Jahr 1897 die halbautomatischen C-93 Borchardt-Pistole, welche die 7,65-mm-Borchardt-Patrone verschoss, zum Test vorgelegt. Worauf das schweizerische Komitee befand, dass die Borchardt zu schwer und unhandlich sei, um als militärische Seitenwaffe in der Schweizer Armee (französisch Armée suisse, italienisch Esercito svizzero, rätoromanisch Armada svizra) ist die Streitmacht der Schweizerischen Eidgenossenschaft) zu dienen.

Der deutsche Waffenhersteller Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken (DWM) bat Georg Johann Luger (6. März 1849 - 22. Dezember 1923 österreichischer Konstrukteur der berühmten Luger-Pistole und der 9×19-mm-Parabellum- Patrone), die Borchardt-Pistole zu verbessern

Worauf Luger aus der 7,65×25 mm Borchardt-Patrone die Flaschenhülse 7,65×21 mm Parabellum-Patrone entwickelte. Mit der Verkürzung der Patronenhülse konnte Luger einen schmaleren Griff entwerfen, und die Kniehebelbewegung erforderte einen kürzeren Hub als beim ursprünglichen Borchardt-Design.

Im Jahre 1898 wurde der Schweizer Kommission ein Übergangsmodell der Borchardt-Luger im neuen Kaliber vorgelegt und es entstand schließlich nach weiteren Verbesserungen die DWM-Pistole-Parabellum („Luger-Pistole“), bei welcher die Ladung der neuen Patrone standardisiert wurde und die Massenproduktion 1900–1901 im DWM-Werk in Karlsruhe, Deutschland begann.

Eine separate Ladung wurde um 1903 für den Parabellum-Karabiner entwickelt, mit etwa 20 % mehr Pulver (von standardmäßig 0,32–0,35 g auf 0,40 g erhöht) und einer geschwärzten Patronenhülse und bis kurz nach dem Ersten Weltkrieg als Karabinerladung hergestellt.

Die 7,65-mm-Luger Patrone wurde im Jahr 1900 mit der Einführung der Pistole Luger Parabellum Modell 1900 zur Standardpistolenpatrone der Schweizer Armee. Bis gegen Ende der 1940er-Jahre gehörte die 7,65-mm-Luger Patrone zur Ausrüstung der Schweizer Armee (offizielle Bezeichnung: Pist Pat 03) und war der Vorgänger der in der Pistole 08 verwendeten 9 mm Parabellum (9x19 mm). Die Ausgangshülse der 9-mm-Luger bzw. 9-mm-Parabellum war die Flaschenhülse 7,65 × 21 mm Luger.

Die neue Patrone 9-mm-Parabellum fand sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg als Standardmunition für die Pistole 08 sowie das Nachfolgemodell Walther P38 Verwendung. 

Meist wird die kinetische Energie der 7,65 × 21 mm Luger unterschätzt und wird somit häufig mit der 7,65 Browning verwechselt, die nur etwa die halbe Geschossenergie aufweist.

Zu den präzisesten Pistolenpatronen zählt die 7,65x21 mm Luger bzw. 9 mm Parabellum und wird mit Rücksicht auf die zumeist älteren Waffen heute vorwiegend schwach laboriert verschossen.

Die Bezeichnung Parabellum leitet sich von der lateinischen Phrase si vis Pacem, para bellum ab - „Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor.“

Bis lange nach der Einführung einer SIG P210 im Jahr 1949 diente die Schweizer Pistole Modell 06/29 der Schweizer Armee und blieb bis in die späten 1960er-Jahre nur begrenzt im Einsatz.

Auch die SIG P210 wurde in diesem Kaliber hergestellt, allerdings nur für den zivilen Einsatz; Schweizer Militärausgaben des P210 waren in 9×19 mm Parabellum untergebracht.

In der Schweizer Armee ersetzte später die 9 mm Parabellum (9x19 mm) die altgediente 7,65-mm-Parabellum-Patrone.

Die Flaschenhülse 7,65x21 mm Parabellum-Munition (7,65 x 21) wurde seit ihrer Einführung in mehreren Ländern sowohl für den Inlandsgebrauch als auch für den Export hergestellt, darunter in Deutschland, der Schweiz, Finnland, Frankreich, Portugal, Brasilien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.

Die brasilianischen Streitkräfte übernahmen um 1900 das Geschoss für den Einsatz in Deutschland hergestellten Parabellum-Pistolen (die teilweise den Simson-Nagant-Revolver ersetzten) und später in einigen in Belgien in Lizenz hergestellten Schmeisser MP-28 II-Maschinenpistolen.

Von einigen Polizeikräften wurde bis in die 1970er Jahre hinein nur begrenzt genutzt, beispielsweise von der ehemaligen Guanabara-Staatspolizei (mit Sitz in Rio de Janeiro).

Im Jahr 1923 wurde die Luger-Pistole im Kaliber 7,65 mm x 21 von den Finnen unter der Bezeichnung Parabellum Pistooli 23, abgekürzt m/23, übernommen.

Es wurden etwa 8.000 Pistolen wurden ausgeliefert, aber nur wenige überlebten den Krieg. Auf 9 mm Parabellum (9x19 mm) wurden viele dieser Pistolen umgerüstet und eine begrenzte Menge blieb bis 1980 zur Bewaffnung von Zivilpersonal im Lager bzw. Arsenal.

Eine Konstruktion aus dem Jahr 1929, die finnische Lahti L-35- Pistole, welche im Jahr 1935 als Ersatz für die Luger-Pistole eingeführt wurde, hatte ursprünglich ebenfalls ein Patronenlager von 7,65 mm x 21 mm, bevor sie ebenfalls auf 9 mm Parabellum umgerüstet wurde.

 

Andere Bezeichnungen bzw. Synonyme für die 7,65x21 mm Luger/7,65×21mm Parabellum

 

.30 Luger

7,65x21 mm

7,65x21mm

7,65×21mm Luger

7,65 × 21 mm Luger

7,65×21mm Parabellum

7,65x21 mm Parabellum

7,65x22 mm

7,65x22mm

7,65 mm Luger

7,65 mm Borchardt Auto 1910

7,65 mm Borchardt-Luger M.1900

7,65 mm Luger-Borchardt

7,65 mm Luger-Karabiner

7,65 mm Parabellum

7,65 mm Para

7,65 mm Parabellum-Pistole

Pist Pat 03

DWM 471 471A

GR 924

SAA 2130

EB 075

XCR 08 021

 

Im Kaliber 7,65x21 mm Luger wurden neben der Luger Parabellum und der SIG P210 mehrere andere Handfeuerwaffen in diesem Kaliber hergestellt, hauptsächlich für den kommerziellen Verkauf in Ländern, in denen die zivile Nutzung zeitgenössischer Militärkaliber wie der 9-mm-Parabellum eingeschränkt ist.

Hierfür zum Beispiel:

 

Spanische doppelwirkende halbautomatische Pistole Astra A-80, einst in Spanien von Astra-Unceta y Cia SA hergestellt.

Italienische halbautomatische Handfeuerwaffe mit verriegeltem Verschluss und festem Lauf Benelli B76

Italienische Selbstladepistole Beretta 952: ziviles Modell

Italienische halbautomatische Pistole Beretta M1951

Amerikanische halbautomatische Single-Action-Pistole Browning Hi-Power

Amerikanische einfachwirkende, halbautomatische, magazingespeiste und rückstoßbetätigte Handfeuerwaffe Colt Commander

Südafrikanische in Rhodesien entwickelte und später in Südafrika hergestellte halbautomatische Pistole Mamba

Amerikanische halbautomatischer Zentralfeuerpistolen von Sturm, Ruger & Company Ruger P-Serie

Schweizer halbautomatische Pistole SIG Sauer P220

Amerikanische Double-Action- Pistole Smith & Wesson Modell 59

Deutsche halbautomatische Pistole Walther P5

Deutsche Halbautomatikpistole Walther P38 (ursprünglich Walther P.38 geschrieben)

Deutsche Halbautomatikpistole Walther P38K

Deutsche Selbstladepistole Heckler & Koch P9S (das Kürzel „P9S“ steht für: „Pistole - 9 Schuss - Spannabzug“) mit Spannabzug und halbstarr verriegeltem (beweglich abgestütztem) Rollenverschluss

Schweizer Armee Selbstladepistolen Pistole 1900 und ihre Varianten 1906 und 06/29 von 1900 bis etwa 1948 als Ordonnanzpistole Schweizer Armee

Schweizer Armee Selbstladepistole SIG P220

Schweizer Selbstladepistole Pist 75 (Schweizer Armee)

Französische Pistole Modell 1935 A (SACM)

 

Ebenso wurden im Kaliber 7,65x21 mm Luger eine Handvoll Maschinenpistolen hergestellt, insbesondere die:

 

SIG Bergmann 1920 (die lizenzierte Schweizer Version der deutschen Bergmann MP-18/1)

Schweizer Furrer-Maschinenpistole und ihr doppelläufiges Fliegerpendant

Schweizer Flieger-Doppelpistole 1919

Schweizer Lmg.-Pistole Mod. 1941/44 – auch bekannt als Furrer MP 41/44 , MP41/44 und LMG-Pistole (erste in der Schweiz hergestellte Maschinenpistole für die Schweizer Armee)

Schweizer SIG MKMO (MKMO - M = Maschinen, K = Karabiner M = Militär, O = Oben (Top-Auswurf)) Maschinenpistole, von 1933 bis 1937 von der Schweizerischen Industrie Gesellschaft (SIG) in Neuhausen hergestellt wurde.

Österreichische Maschinenpistole MP 34 (Zivile Bezeichnung: Steyr-Solothurn S1-100 - für den Export, sonst zumeist 9 × 19 mm), in den österreichischen Steyr-Werken hergestellt und hauptsächlich von der österreichischen Polizei und Armee sowie während des Zweiten Weltkriegs von verschiedenen Einheiten der Wehrmacht und der Waffen-SS genutzt

Finnland Maschinenpistole Suomi M-26

 

Ideal für Schaukasten im Museum und Lehrzwecke, leere Ladestreifen - Laderahmen, Bandelier (auch Bandolier oder Bandalier; Französisch bandoulière oder spanisch bandolera „Bändchen“), Patronentaschen der Deko-Waffen oder zur Dekoration zum Hinlegen neben dem Dekorationsstück oder Darstellung mit Schaufensterpuppen.

 

Der angegebene Preis bezieht sich auf insgesamt 8 Dekopatronen.

 

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres frei erwerbbar. Altersnachweis erforderlich.

In der Hülse befindet sich eine kleine Metallkugel, da mit aktiven Zündhütchen. Damit man beim Schütteln hört, das die Patrone leer ist.

Auch diese Kategorien durchsuchen: Neuheiten, 7,65 x 21 Luger
1 - 1 von 2 Ergebnissen