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6 Dekopatronen 7,5 mm Schweiz Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) Militär Ovigalbleigeschoss m. Liderung

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7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R)

 

Von Rudolf Schmidt (* 28. Juni 1832 in Basel; † 27. Juli 1898 Schweizer Oberst, Direktor der Eidgenössischen Waffenfabrik und Erfinder des Schmidt-Rubin-Gewehrsystems, zusammen mit Eduard Rubin) und von Eduard Alexander Rubin (* 17. Juli 1846 in Thun; † 6. Juli 1920 ebenda, Schweizer Maschineningenieur und Erfinder des Vollmantelgeschosses) wurde die Schwarzpulverpatrone 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) mit Geschoss aus Blei mit Liderung entwickelt, welche mit der schwedischen Revolverpatrone 7,5 mm Nagant M1887 identisch ist.

Die Schwarzpulverpatrone 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) wurde im Schweizer Revolver Modell 1882 verschossen, welcher durch einen Bundesratsbeschluss vom 25. November 1882 zur eingeführte Ordonanzwaffe der Schweizer Armee zur Bewaffnung der nicht berittenen Offiziere wurde. Von den Jahren 1882 bis 1900 wurden mindestens 7200 dieser Waffen an die Kriegsmaterialverwaltung ausgeliefert, sowie an kantonale Verwaltungen und an Private wurden etwa 8500 Modell 1882 Revolver verkauft. Die Schwarzpulverpatrone 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) wurde sowohl militärisch als auch zivil genutzt.

Die Militärausführung der Schwarzpulverpatrone 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) erhielt im Jahr 1886 ein neues Geschoss mit Kupfervollmantel ohne Liderung eingeführt, welches die Ballistik der Patrone verbesserte.

Die Zivile Fertigung der Schwarzpulverpatrone 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) behielten nach 1886 das Bleigeschoss, allerdings ebenfalls unter Verzicht auf die Papierliderung.

Im Jahr 1900 wurde die Ordonnanz Selbstladepistole Parabellumpistole (Schweiz) im Kaliber 7,65 × 21 mm Luger in der Schweizer Armee eingeführt und tat gemeinsam Ihren Dienst mit dem bewährten Schweizer Revolver Modell 1882.

Da in der Schweizer Armee die bewährte Schwarzpulverpatrone 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) noch in der Armee verfügbar war und als Statussymbol der Offiziere die Parabellumpistole lange galt; wollte man diese nicht an normale Soldaten abgeben. Ebenso hatte die Handhabung der Parabellumpistolen sowie die offensichtlich schlechte Ausbildung bei den Offizieren zu zahlreichen Unfällen damit geführt.

Im Jahr 1929 hatte man sich für ein vereinfachte Schweizer Revolver Modell 1882/29, aus verschiedenen Gründen für die Neukonstruktion und Einführung entschieden:

- preisgünstige und einfach Herstellung

- leichter Unterhalt, Wartung und Zerlegung

- einfache Bedienbarkeit und hohe Funktionssicherheit

In der Eidgenössischen Waffenfabrik Bern kostete die Herstellung des Schweizer Revolver Modell 1882 Fr. 120.-, welches im Jahr 1929 durch das vereinfachte Modell 1882/29 ersetzt wurde, dessen Produktion Fr. 90.- kostete und eine Gesamtproduktion von18.209 Stück betrug.

Bis auf folgende Modifikationen entspricht die Funktion des vereinfachten, aber leistungsstärkere Variante des Modells 1882/29 seinem Vorgänger:

  • runder anstatt Achtkantlauf
  • seitlich verstellbares Korn
  • massiveres, ergonomischeres Griffstück
  • beweglich gelagerter Schlagbolzen
  • verstärkte Rahmenbrücke über der Trommel
  • hochwertiger Stahl

Bis Kriegsende wurde das Schweizer Revolver Modell 1882/29 hergestellt und bis zur Einführung der Pistole 49 zur Bewaffnung der nicht mit dem Karabiner oder Gewehr bewaffneten Unteroffiziere und Soldaten ausgegeben (Offiziere verwendeten vor der Einführung der Pistole 49 (SIG P210 Rückstoßlader mit einer Verriegelung im Browning-System, ab Werk im im Kaliber 9 mm Parabellum, 7,65 × 21 mm Luger, .22 lfB produziert) die Pistole 1900/29.

Das Schweizer Revolver Modell 1882/29 gehörte auch zur Ausrüstung der Eisenbahnpolizisten, Hilfspolizisten, Angehörigen militärischer Verwaltungen, Mechanikern des Hilfsdienstes, Truppenhandwerkern und Hundeführern bis Mitte der 1970er-Jahre.

Im Jahre 1893 wurde eine Bestellung für 250 Revolver des Schweizer Modell 1882 (Radfahrerrevolver 1893 bzw. Radfahrerrevolver 1892/93) mit einem festen, vergrößerten Tragring erwähnt, welcher ebenso die Schwarzpulverpatrone 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) verschoss, welche auf einen früheren Bundesratsbeschluss zurück geht:

Militärradfahrer: Die Bewaffnung und Ausrüstung der Uof. und Soldaten, mit Einschluss der Adjudanten-Unteroffiziere besteht aus: 1 Revolver, Modell 1882, mit feststehendem Tragring. Bei dieser Waffe bzw. Revolverausführung ist die Öffnung unten im Griff zum Anbringen der Anschlagtasche (Schulterstütze) nicht mehr vorhanden.

Zeitgleich wurden die Schweizer Militärradfahre mit dem Dolchbajonett, Modell 1889 (ohne Nut für das Aufstecken auf einer Handfeuerwaffe) eingeführt. Ab dem Jahr 1898 kam der Kavallerie-Karabiner 1893, System Mannlicher zum Einsatz.

Leider ist jedoch nicht bekannt, wie viele dieser Radfahrerrevolver 1893 bzw. Radfahrerrevolver 1892/93) von der Eidgenössischen Waffenfabrik Bern produziert und wie viele wieder zurückgebaut geworden sind.

 

 

Ideal für Schaukasten für Museum und Lehrzwecke, leere Ladestreifen - Laderahmen, Patronentaschen der Deko-Waffen oder zur Dekoration zum Hinlegen, neben dem Dekorationsstück und für das Holster (Fassungsvermögen 6 oder 12 Patronen).

Eine perfekte Abrundung der Präsentation für die Vitrine oder Darstellung mit Schaufensterpuppen.

 

6 Dekopatronen (In unserem Betrieb, aus nach 1945 hergestellten Fremdhülsen gefertigt) 7,5 mm Schweizer Ordonnanz M82 (7,5 × 22,5 mm R) in der Militärausführung Ovigalbleigeschoss mit Liderung.

 

Der angegebene Preis bezieht sich auf insgesamt 6 Dekopatronen.

 

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres frei erwerbbar. Altersnachweis erforderlich. In der Hülse befindet sich eine kleine Metallkugel, da mit aktiven Zündhütchen.

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