Reichsparteitag des Friedens 2.-11. September 1939

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Reichsparteitag

 

Am 27. bis 29. Januar 1923 in München und am 3. bis 4. Juli 1926 in Weimar fanden die ersten Reichsparteitage der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) statt.

Zwei weitere wurden 1927 am 19. bis 21. August 1927 und am 1. bis 4. August 1929 wurden in Nürnberg abgehalten.

Aus Mangel an finanziellen Mitteln wurde im Jahr 1928 der Reichsparteitag abgesagt.

Da es zu schweren Zusammenstößen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten beim 4. Reichsparteitag 1929 gekommen war, verhinderte die Nürnberger Stadtverwaltung das Zustandekommen der Reichsparteitage in den Jahren 1930 und 1931. Erneut aus Mangel an finanziellen Mitteln verzichtete die NSDAP im Jahr 1932 auf einen Reichsparteitag. Aus pragmatischen Gründen wurde zunächst Nürnberg als Veranstaltungsort gewählt, da die Stadt Nürnberg relativ zentral im Deutschen Reich lag und besaß mit dem Luitpoldhain eine für Großveranstaltungen geeignete Versammlungsstätte.

 

Ebenso konnte die NSDAP bei der Organisation auf die in Franken gut organisierte Partei unter Gauleiter Julius Sebastian Streicher (* 12. Februar 1885 in Fleinhausen bei Augsburg; † 16. Oktober 1946 in Nürnberg, ein deutscher Publizist und Politiker (DSP, NSDAP ab 1925 NSDAP-Gauleiter von Mittelfranken, später umbenannt in Gau Franken. Streicher gehörte zu den 24 im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg Angeklagten und wurde 1946 wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tod durch den Strang verurteilt und hingerichtet) zurückgreifen. Wohlwollend stand die Nürnberger Polizei der Veranstaltung gegenüber. Der Veranstaltungsort wurde später mit der Begründung gerechtfertigt, indem die Reichsparteitage in die Tradition der Nürnberger Reichstage des mittelalterlich-kaiserlichen Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation gestellt wurden. Jeder Parteitag wurde ab dem Jahr 1933 unter einen programmatischen Titel gestellt, der sich auf bestimmte Ereignisse bezog.

Die nunmehr Reichsparteitage des Deutschen Volkes wurden ab dem Jahr 1934 jeweils in der ersten Septemberhälfte in Nürnberg durchgeführt und dauerten anfangs sieben und zuletzt acht Tage. Dabei sollte nach der NS-Propaganda die Verbundenheit von Führung und Volk bekundet werden. Zuletzt stieg die Teilnehmerzahl bis auf über eine halbe Million, mit Besuchern aus allen Gliederungen der Partei, der deutschen Wehrmacht und des Staates.

Vom Zweckverband Reichsparteitag Nürnberg mit Sitz in der Stadt Nünrberg wurden die Parteitage der NSDAP unter dem Nürnberger Oberbürgermeister Friedrich Wilhelm „Willy“ Liebel (* 31. August 1897 in Nürnberg; † 20. April 1945 ebenda, deutscher Politiker (NSDAP) und vom 16. März 1933 bis 20. April 1945 Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg.) organisiert.

 

 

Reichsparteitag des Friedens 2.-11. September 1939

 

Reichsparteitag 1939 - Veranstaltungsabzeichen mit Hersteller: „RZM im Kreis (Reichszeugmeisterei) M9/11 C. POELLATH SCHROBENHAUSEN“ an Quernadel.

2.-11. September 1939: Der Name Reichsparteitag des Friedens sollte der Bevölkerung und dem Ausland den Friedenswillen Deutschlands dokumentieren. Er sollte am 2. September starten, wurde aber ohne Angabe von Gründen Ende August abgesagt. Am 1. September begann mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Getragener Zustand.

 

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